Die Wellen branden

Ein Gedicht von Curd Belesos
Es hat der Sturm das Meer hoch aufgepflügt,
sein wildes Wüten gilt den hohen Deichen;
sie halten stand, sind weiter unbesiegt
und werden seinen Kräften auch nicht weichen.

Nur auf den Warften, die weit draußen stehen,
hat er mit Macht das Vorland überschwemmt,
nur kleine Inseln sind jetzt noch zu sehen,
weil dort kein Deich die Wasserfluten hemmt.

So branden Wellen, weiß, hoch aufgeschäumt
zu Haus und Stallung ungehemmt empor
und wenn die See sich weiterhin aufgebäumt,
schaut aus der Flut bald nur das Dach hervor.

Doch Friesen sind die wilde Macht gewohnt
und trotzen der Natur und den Gewalten
im Herzen hoffend, dass es sie verschont
und dass sie ihren Lebensraum behalten.

© Curd Belesos

Informationen zum Gedicht: Die Wellen branden

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02.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Curd Belesos) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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