Das Wetter gießt mit kühlen Schauern,
das Land in einem einzig Guss.
Nicht lange wird es wohl andauern,
bis es schon wieder regnen muss.
Uns steht nun Ostern vor der Türe,
recht festlich soll es diesmal sein.
Mit gutem Essen und Bordüre
und einer Prise Sonnenschein.
Der graue Hase auf dem Felde,
schnuppert das Näschen, tief im Gras.
Auf das der Kinderglaube melde,
das er doch gerad´, beim Malen saß.
Wird wieder Ostereier bringen,
aus Nougat und aus Marzipan.
So soll das Osterfest gelingen,
wie es doch Jahr um Jahr getan.
Bemalt die letzten Eier schon,
mit farbenfrohen Spuren.
Für all die Töchter und den Sohn,
versteckt in den Naturen.
Noch eine Ostermelodie,
tief aus dem Schrebergarten.
Viel schöner klang die Amsel nie
und all die Vogelarten.
Das Osterfrühstück ein Gedicht,
das alle köstlich fanden.
Die Ostermesse ist heut´ Pflicht
Christus uns auferstanden.
Der Mittagstisch ist reich gedeckt
zum Kaffee gibt es Torte.
Hat allen wunderbar geschmeckt,
nur lobend sind die Worte.
Am Abend geht´s mit Pep und Schwung,
zum Tanz ums Osterfeuer.
So halten wir die Nacht uns jung,
das Bier ist hier nicht teuer.
Den Montag, den verschläft man gern,
man muss sich ja erholen.
Denn Dienstag ist nun nicht mehr fern
und Arbeit uns befohlen!
© Hansjürgen Katzer, April 2013