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Gedichte über Fantasie - Seite 489


für immer mein

~Blutstropfen~
laufen deinen Hals hinab
verschmelzen mit einem durchsichtigen
Strom aus Schweiß
nur ein kleiner Vorgeschmack
auf den blutrünstigen
Verheiß
niemand versteht die Tat
niemand würdigt
deinen Preis

~den Biss eines Vampirs~

du bist
in meinem Sein
umarme mich
ich weihe dich ein
mit unempfänglichen Lippen
seh dein Herzklopfen
pack dich an deinen Rippen
sei mein schönstes
~Blutopfer~
werd dich nicht nochmal bitten

bevor du zur Besinnung kommst
küss ich dich hier
dort
überall!

sobald du neben mir thronst
versüß ich dir
deine Qual

die Morgendämmerung naht
~also dringe ich bald ein~
deine Adern sind zu zart
als ließe ich das
jetzt noch sein

wir schmelzen mit der Nacht dahin
atme die Luft direkt aus
deinem Lungenkleid
überschütte dich mit Adrenalin
bevor der Tag uns
ins Dunkel treibt

~Reißzähne~
drücken gegen deine glatte Haut
wie eine Tarantel
harre ich langsam, suchend aus
nahe der Stelle
wo die Blütenblätter bandeln

immer tiefer, sanfter streichelt
meine Zunge
~die Einbissstelle in Spe~
dafür wird sie dankbar bespeichelt
auf das ihr
nichts weiter gescheh

und du
~die Beute~
zitterst vor
Erwartung und Angst
das Feuer der Leidenschaft
lodert schneller empor
als du erschaudern
kannst

du versuchst
mir ungehorsam zu sein
doch dein Geist ist betäubt
~Du kannst nicht, oh nein!~
wie er sich auch sträubt

diese Nacht
existiert nur im roten Farbenguss
mein Gift
sorgt für einen freien Fluss
du kribbelst
von Kopf bis Fuß

ich nehme dich
unterwerfe
dich
in meine Welt!

~Ich durchdringe deine Seele~
zu meiner Gefährtin
von nun an dich vermähle

jetzt gehörst du
zu mir
bist
~für immer mein!~

© meteor 2024
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