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Gedichte über Fantasie - Seite 485


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Deine Zuflucht in meiner Brust

Ich sag Dir:
Der Schlag Deines Herzen
hallt in meinem wider
nur ein Narr würd es allein besetzen
sein Schimmer ist wie ein Gefieder
entfaltet seine milde Pracht
ist fürs Freisein erdacht.

Wie kannst Du mir was schenken
was ich mir längst stahl
ließ Dich keinen Verlust erdenken
Deine vakante Herzstell'
war einmal.

Erinnerungen fest eingebrannt
Dich als einfaches Mädchen erkannt
wie Du liebst
Dich kümmerst
Glück & Freude gibst
wie ein Stern
ohne Funkeln glimmerst.

Kann Dein tanzendes Herz
mit meinem Finger fühlen
spür es sehnsüchtig innwärts
nach einfacher Liebe
am Glühen.

Erneut ich dir sag:

In den Tiefen meines Herzens
meine Sehnsucht immer stark
so stark, dass sie es vermag
auch Deine Flamm' zu nähren

so hell flackert mein Leuchtfeuer
in der dunkelsten Nacht
nichts ist mir zu teuer
was mich Dir näher gebracht

MOIRA!
Dein fernes Flüstern in mein Ohr
Deine sanfte Brise auf mich gelegt
meine Sehnsucht kriecht in mir empor
Deine Sehnsucht in Dir sich regt

Unser Traum noch am wahr werden
hoffen zusammen auf seine Erfüllung
in ungesehener Sehnsucht wir fast sterben
diese Sucht sehnt sich nach Stillung

Oh Moira!
wie mein Herz doch schmerzt
in Vorahnung auf ein Wiedersehn mit Dir
mein Bangen richtet sich zukunftswärts
wenn unser kurzes Glück

Mit angehaltenem Atem
ersehn ich Dich zu mir
bin ungeduldig am Warten
quälendes Elend zermürbt mich sehr
Oh, diese dunkle Leere im Hier
ertrinke im Tantalusmmeer

Ja, Moira
die sprechende Stille meines Traums
Deine weichen, runden Wangen & Augen
der Geschmack Deiner Freudentränen
die sich samneln an Deiner Lippen Saum
im herabgießenden Sonnenlicht
werden wir uns bald berauben
Atemblicke in Glückssträhnen
die unsere Erinnerung
nie mehr vergißt

Dein Herz bezieht
seine Zuflucht
die es tief in meiner Brust
hat für immer
fest gebucht

© meteor 2024
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