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Gedichte über Fantasie - Seite 483


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Luxus

Morgens sitzt die Sonne am Tisch!
Trinkt einen Kaffee. Sieht die alten
Hosen. Das Bett. Den Schrank. Das
kleine Zimmer.. Blickt aus dem Fenster..
Und sagt: "Das hat Charme!" Und
zeigt das Lächeln. Und ich lebe in
einem Palast!

Mittags klopft das Leben an die
Tür! Tritt in den Raum. Hört den
König der Bettler. Den Zwerg der
Träume. Den Zirkus der Clowns.
Und sagt: "Das hat Musik!" Singt
ein Lied. Und zeigt den Tanz. Und
ich fühle wie ein Riese!

Abends steht der Mond am Bett!
Sieht das Bild. Den Brief. Die Stille.
Spielt mit den Tagen. Fliegt mit
Engeln. Redet mit Sternen. Und
sagt: "Das hat Stimme!" Denkt das
Spiel. Und hat den Zauber. Und ich
bin am Meer!

Nachts redet das Paradies mit
jedem Blick! Worte zeigen Inseln.
Lieder treffen Gott. Ritter finden
Gold. Und im Sessel sitzt ein Fest.
Zeigt die Liebe. Und sagt: "Das hat
Spaß!" Und ich sehe die Reise. Und
das Leben ist da!

Für heute genug Sätze. Für heute
genug Phantasie. Für heute genug
Spiele. Ich putze jetzt die Wohnung.
Spüle das Geschirr ab. Bringe den
Müll raus. Und zähle dann das Geld.
Kann sein es reicht für Tee. Dann,
lebe ich heute im Luxus!

(C)Klaus Lutz

2.2.2024


Hallo!

Zur Zeit korrigiere ich oft. Ich bin
begeistert von einer Idee. Und sehe
dann nur die Idee. Und nicht die
Umsetzung. Und die Fehler. Ich mag
keine Wiederholung von Worten Und
das kostet mich die meiste Zeit. Die
korrekten Worte zu finden. Worte die
kurz sind. Worte die Poesie besitzen.
Und die Harmonie die passt. Und
da bleiben wenig Worte übrig. Was
dann zu der Frage führt: "Erkenne ich
stets die Poesie in den Worten?" Fehlt
der Phantasie die Musik. Dann höre ich
neu in die Worte hinein. Nehme sie
mit in die Stadt. Und höre dann dort
ihre Musik. Nehme sie mit in den
Supermarkt. Und höre dann dort
ihre Musik. Nehme sie mit ins Cafe.
Und höre dann dort ihre Musik.
Nehme sie mit unter die Dusche. Und
höre dann dort ihre Musik. Und wenn
die Musik nicht nach Kunst, Drama
und Theater klingt. Wenn die Musik
nach einem Männerchor klingt. Nach
der fünften Kiste Wein. Dann passt die
Musik. Und die besten Töne zählen
dann. Die Poesie aus dem Chaos. Das
lässt dann jedes Wort zum Männerchor
werden. Was heisst die Idee hinter dem
Text muss spitze sein. Der Rest ist ein
Spiel. Was heisst: Lebe klar! Denke klar!
Sehe klar! Bleibe klar! Sei lebendig.
Immer und zu jeder Zeit. Denn kann
sein die Idee des Lebens ist da. Und
ein Kaffee ist Dir wichtiger. Und das
Leben und die Idee ist weg. Der flüchtige
Augenblick der es zeigt: "Bist Du hier
oder Nirgendwo!" Das ist eben die Kunst:
"Hier zu sein! Und nicht im Nirgendwo!"
Sei jede Sekunde hier. Am Tag. In der
Nacht. Und das Leben ist da. Im Kopf.
Im Herz. In der Seele. Und die Poesie lebt.
Und nichts kann im Leben schief gehen!

(C)Klaus Lutz
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Gute Zeiten

Ich trinke jeden Tag ein paar Flaschen
Wein! Gehe jede Woche in ein Bordell.
Sitze jede Nacht in der Kneipe. Lass
mich nicht von Pennern nerven. Und
mache Spinner einfach platt. Denn ich,
spiele keine Nummer im Knast. Denn
ich, bin der Strolch mit Freude!"

Ich gucke jeden Porno! Ziehe mir
jeden Tag ein Eisbein rein. Klaue,
in jedem Geschäft, ohne Ende. Rauche
jeden Morgens einen Joint. Und mag
das Chaos in jeder Ecke. Denn ich,
spiele die Reise als Clown. Denn ich,
bin der Gauner mit Laune!

Ich störe jedes Treffen! Lüge bei
jedem Spiel. Bin der Schreck in jedem
Restaurant. Der Spanner an jedem
Strand. Mache aus jedem Witz ein
Gebet. Bin der Ärger, den jede Zeit
braucht. Denn ich, spiele Bank als
Theater. Denn ich, bin der Sünder mit
Charme!

Ich trinke jetzt einen Cognac! Mache
mir ein blutiges Steak. Rufe mir ein
Callgirl. Sehe mir einen Kriegsfilm an.
Suche mein Gebiss. Gehe dann zur
Beichte. Und frage: "Warum kein
Trottel und Heini mich mag. Wo ich
doch, voller Güte und Toleranz bin!"

(C)Klaus Lutz

Hallo

Bordell und Porno, wollte ich ersetzen.
Dann, würde dem Gedicht aber etwas
fehlen. So, wie jetzt spiegelt es das
Leben gut wider. Zynisch und mit Ironie.
Die richtigen Worte für das Leben finden.
Das ist Es. Einfach sagen was ich hinter
dem Fenster sehe: „Kleingärten! Wiesen!
Bäume!“ Und Gartenhäuser. Und Natur
ohne Ende. Jetzt im Winter richtig still.
Aber im Sommer das Leben. Musik.
Stimmen. Und Freude. Mit blauem
Himmel. Und blühen und grün in jeder
Ecke. Bis in die Nacht fröhliche Leute.
Mit kurzen Sätzen, sagen was los ist.
Ich gehe das jeden Tag im Kopf durch.
Mit knappen Sätzen alles sagen. Ich
denke, in dem Gedicht bin ich nahe dran.
Es gibt für mich Gedichte wenn ich
träume. Und Gedichte, wenn ich sehe
wie das Leben ist. „Gute Zeiten“ ist so
ein Gedicht. Der Anspruch, den wahren
Blick zu finden. Für das was an Leben
passiert. Worte als Spiegel. Blicke als
Wahrheit. Gedichte als Leben. Klar sehen.
Klar denken. Klar reden. So, hat die Zeit
einen Zauber. Und jeder Tag Ist der Beste.
Gedichte sind eben ein guter Spass. Und
jeder wahre Satz ein Sieg. Also, lasse ich
das Gedicht wie es ist. Denn, es ist ein
Spiegel des Lebens. Und traurig und
schön, mit jedem Wort, zugleich. So, wie
nun mal der Mensch ist. Darum hoffe
ich auf etwas Anklang für den Text!
MfG Klaus

(C)Klaus Lutz

6.2.2024
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