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Gedichte über Fantasie - Seite 192


Liebe Frau, ich merke ...

Liebe Frau, ich merke,
Wenn ich meine Sinne stärke,
Daß du es doch längst noch nicht bist,
Mit deiner weiblichen Kunst und List,
Mit Haaren, Augen, Mund
Tust du deine Meinung kund.
Doch was muß ich nun hören:
Möchtest du denn auch nicht schwören,
Dich hinzugeben mit aller Lust,
Fern allen Leidens, allem Frust.
Ja hingebungsvoll möchte ich dich sehen,
Dein Körper erfrischt, wie launige Wehen,
Wie kaltes Wasser auf meinem Bauch,
Auch die Stirn erhitzt, doch auch
Möchte ich dich nun küssen,
Weil wir beide immerzu küssen müssen,
Immerfort und immerzu
Stunde um Stunde hier im Nu
Treiben im All, in Ewigkeiten
Koste und Koste all jene Seiten,
Die ich nicht von dir gekannt,
Als ich zuerst vor dir stand;
Dich zum ersten Mal bestiegen,
Um über deine Weiblichkeit zu siegen.
Nun möchte ich ein wenig ruhen,
Meine Hose übergestreift, schon in Schuhen
Übergebe ich mich der Ferne,
Sehe Augen, Mund, es leuchten Sterne,
Der Abendhorizont, ebenfalls noch mit lachender Sonne;
Ich liebe dich, du göttliche Wonne.
Ich liebe deine Weibsgestalt,
Wir beide, kaum zwanzig Jahre alt,
Und in weiteren sechzig Jahren,
Werde ich zusammen mit dir in den Himmel einfahren;
So daß lockige Engel posaunen,
Mitels ihrer Posaunen lauthals staunen,
Uns den weiteren Weg zur Liebe weisen,
So daß wir immerzu weiter reisen;
Im All verloren, in Ewigkeiten,
In Ewigkeiten wir weiter streiten,
Wer den anderen zuerst getastet,
Wem zuerst die Liebe anlastet;
Doch möchte ich nun schweigen
Und toben mit dir in ewigen und unendlichen Liebesreigen.
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Ich möchte mit dir

Ich möchte dich mit meinen kräftig zarten Händen halten,
Um so ein wenig dein scheues Köpfen zu verwalten;
Ich möchte dir tausendfach Küsse und Liebe geben,
Derweis Rausch und Wallungen mit dir leben, anstreben.

Ich möchte dich zu fernen Himmel führen
Und dich hier auf Erden schon verführen und spüren;
Ich möchte dir in dein zärtliches Öhrchen leise Verse
flüstern,
Derweise mit dir reden, ein wenig erotisch und vielleicht auch lüstern.

Ich möchte dich auf meinen starken Mannesarmen tragen,
Ein vollkommen neues Leben mit dir anvisieren und wagen,
Ein Leben voller Mut und voller sanfter Gedanken,
Deine heile Welt, mein Liebes, bringe ich bald zum Wanken.

Ich möchte dir eigentlich viel zu nahe treten,
Gemeinsam mit dir zu einem Liebesgott "Amor" beten,
Mit dir spannend schmale Pfade und verschlungene Wege
begehen,
Dort wo laue Lüfte und Sonnensommer heftig wehen.

Ich möchte mit dir so manche Weltreise wagen,
Komm, mein Liebes, laß es dir nocheinmal sagen:
Überall, auf Schiffen oder in der Luft,
Dort droben, ein herrlich sinnlicher Liebesduft.

Ich möchte mit dir in einem Bette liegen,
Lust und Laune und Küsse gegeneinander abwiegen;
Wie beschaulich leicht doch Liebe genossen,
Unglückliche Zeiten und latente Ängste fast gänzlich verflossen.

Ich möchte mit dir auf Burgen und in Schlössern wohnen,
Dort werden sich Kuß und Liebe und Leben behaglich lohnen;
Darauf vollkommen erpicht,
So daß mein Herz vollends prickelnd und bisweilen sehr heftig sticht.

Dies alles, mein Täubchen, möchte ich dir zeigen
Und von früheren, unglücklichen Zeiten vollkommen schweigen,
Nun endlich, komm auch du mir einige Schritte entgegen,
Auf Pfaden und auf Straßen, überhaupt auf allen Liebeswegen.
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Mit den Augen der Liebe

Ich liebe dich sehr, meine liebste Frau,
Obgleich ich ansonsten niemandem trau;
Denn ansonsten gehört meine Liebe allein mir,
Nun gebe ich sie dir und schenk sie dir.

Ich liebes dich sehr, du trautes, trauliches Menschenmärchen,
Ach wären wir doch schon bald ein verträumtes Pärchen,
Dich in meinen Mannesarmen gehalten,
Seitdem dich geschaut, mich Erotik und Ästhetik schalten und walten.

Ich liebe dich sehr, du göttliches Anlitz du,
Du gönnst mit keine Atempause, läßt keine Ruh,
Hast mich vollkommen ergriffen, mich in der Hand,
Wo einst allein ein anderes göttliches Wesen stand.

Ich liebe dich sehr, du strahlend blondes Weiberwesen,
Gern würde ich unsere Zukunft in deinen Händen und Augen lesen,
Gern würde ich dich studieren und auch hofieren,
Dir entgegeneilen, vielleicht auf allen Vieren.

Ich liebe dich sehr, du weibische Menschengestalt,
Gern würde ich bei dir ruhen und suchen nach ein wenig Halt,
Ein wenig Halt in deinen Armen,
Oh Gott, würdest du dich doch meiner erbarmen.

Ich liebe dich sehr, du liebliche Augenweide,
Mit der ich aus meinem bisherigen verblichenen Leben scheide,
Bei Anblick dessen, was du doch bist,
Einschließlich deiner erotischen Weiberlist.

Ich liebe dich sehr, mit allen deinen farbigen Facetten,
Die immer froher und bunter werden, fast möchte ich wetten,
Daß diese Liebe mich bis zum Tode begleitet,
Mich auch danach zu einem neuen Leben mit dir verleitet.

Ich liebe dich sehr und kleine dich in Talar,
Wie einst der Schöpfer gekleidet war,
Als er die Lebenden zur Liebe zwang
Und dabei mit dem Satan um die Vorherrschaft rang.
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