Gedichte über Einsamkeit (Seite 37)

Sonntags ohne Dich

Sonntags ohne Dich

Viel Sonntagszeit ist schon zerronnen
für mich hat er erst jetzt begonnen

Ein Langschläfer möcht man meinen
verträumt den schönen Tag alleinen

Da ich oft kann nicht bei Dir sein
mach ich es mir Nachts mit dir fein

Daher ist`s kein wirklicher Verlust
denn ohne Dich bringt der Tag oft Frust

Du bist also heute nicht vergessen
und solltest mich nicht normal vermessen

Wie immer

Ich stecke im Moment.
-Oder irgendwo daneben.
Es ist nicht wie alle sagen,
nicht wie schweben.
Fühlen sie sich nicht gefangen?
Nicht fähig Freiheit zu erlangen?
Da ist keine Möglichkeit auszubrechen.
Man steckt in diesem Moment.
Du gibst mir dieses Versprechen,
doch ich will es nicht hören.
Es interssiert mich nicht,
will nur fliehen,
vor diesem Moment.
Wieso muss man jeden Moment leben,
ich kann das nicht verstehen.
Die Worte wollen nicht so ganz,
gehorchen mir nicht,
genauso wenig wie dieser Moment.
Wann ist er bloß vorbei?
Und ich endlich frei.
Länger halte ich das nicht aus.
Fange an zu schreien.
Du siehst mich an.
Verstört.
Verstehst mich nicht.
Wie immer.
Ich hasse diese Momente.
Das verstehst du nicht.
Wie immer.
Ich gehe.
Ist besser so.
Ich laufe weg.
Wie immer.

Rätsel

Nichts ist, wie es zu scheinen mag,
nicht in der Nacht, noch am Tag,
du bist nicht der, der du vorgibst zu sein,
doch bin ich ziemlich mit der Meinung allein.

Du bist sowohl du, als auch ein andrer,
insgeheim fungierst du als Wandler,
mal bist du natürlich, mal Techno,
aber insgeheim bist du nicht froh.

Du siehst die Welt mit anderen Augen,
dass du du selbst bist, kann ich nicht glauben,
als Paradiesvogel erscheinst du äußerlich,
allerdings ist dein Kern unifarben für mich.

Ich suche nicht dich noch deine Art,
ich suche jemand für große Fahrt.
Nur im Moment sieht es so aus,
Isolation ist Macht im Weltenhaus.

Gedichte über Einsamkeit - Seite 37

Sonntags ohne Dich

"Neuer Tag"

Wärmende Sehnsucht

Wie immer

Rätsel