Gedichte Über Beziehungen - Seite 9

ein Abgrund
deine Einsamkeit
die gierig dich verschluckt
verschlingt

zu lange
warst du nicht zu "Zweit"
weißt nicht mehr wie
das für dich ist

dein Schatten
aus dem Abgrund steigt
er spricht mit dir
und du mit ihm

die Stimme
wie ein Geist nie schweigt
sie fordert Antworten
von dir

sie täuscht
als wärst du
nicht allein in deiner Welt
täuscht vor dein Wir

die Stimme
plötzlich leise bleibt
wenn du im Austausch
bist mit mir

und Schatten
wie ein Schatten schweigt
er spricht nur selten
noch mit dir

In meinem eigenen Traumland,
dort gibst du jedem gern die Hand,
so zeigst du dass du freundlich bist
und dass sie leer von Waffen ist.

Gemeinsam wird gebaut, gewohnt,
Hilfe wird mit Dankbarkeit entlohnt,
gemeinsam wird getan, gemacht
und auch gemeinsam wird gelacht.

Ein jeder tut was er gut kann,
jeder nimmt Hilfe gerne an,
es gibt kein Geld, alle sind reich,
es gibt kein Leid, alle sind gleich.

Doch zwei Jungs lieben eine Maid,
sofort gibt's Eifersucht und Neid
und sie kann sich nicht entscheiden,
nun, sie mag beide gut leiden...

Auch mit einer "ménage à trois"
kommen die Jungs einfach nicht klar.
Potential, welches Krieg entfacht...
-
...und dann bin ich halt aufgewacht.

Ich sinnte meinem Traum noch nach,
meine Gefühle lagen brach
und dann ging es mir auf, ein Licht.
Menschen und Paradies - passt nicht!

Thomas