Am Abend sitzt er wieder da
und lauscht dem Lärm der Zeiten.
Von Takt zu Takt die Uhr ihn schlägt,
es ist so schwer sie anzuhalten.
Das stumme Blatt liegt regungslos.
Wie soll sie je erfahren?
Steh auf du Feder, schreib mein Wort,
ihr Herz wird dich bezahlen.
Am Morgen jagt er Stern für Stern.
Die Nacht und Stille stirbt im Tag.
Die Feder, ohne Wort nur Hülle,
ist leer, gequält vom Uhrenschlag.
Der Wind, durchs Fenster trägt das Blatt.
Allein der Herbst kann malen.
Steh auf du Feder, schreib mein Wort,
ihr Herz wird dich bezahlen.
Der nasse Asphalt ringt nach Luft.
Ein Wolkenband schnürt fest den Regen.
Tropfen saugen Wort um Wort,
die Chance nicht zu vergeben.
Ein Freund, der Wind, ergreift das Nass
und stürmt dem Ziel entgegen.
Klopft emsig an das Fensterglas,
um Wort für Wort zu legen.
Mitten ins Herz.
Nur wer wagt, der gewinnt.
Wir kappen die Seile
und fangen den Wind.
Mitten ins Herz.
Nur wer wagt, der gewinnt.
Wilde Wasser und du mein Floß.
Herzklopfen kostenlos.