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Gedichte Über Beziehungen - Seite 231


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Allerlei Liebesgeflüster

-Es handelt sich hier um fiktive Personen -
-1-
Äußerlichkeiten spielen keine Rolle

Ihr Freund trägt einen Bierbauch,
eine Glatze hat er auch,
doch der Frau ist es egal,
auch stört nicht sein Feuermal,
denn er ist und bleibt ein Mann,
der sie stets beglücken kann,
das seit Jahren immerfort,
Liebe ist für ihn ein Sport.
-2-
Leicht angespannt

Bis jetzt sind sie zu zweit,
Vorfreude macht sich breit
gerötete Wangen,
das Lächeln befangen
im Gesicht der Marie
und der Valerie
beim ersten Stelldichein
mit Gottfried und Klaus-Hein.

Was wohl passieren wird,
wenn sie gleich sind zu viert?
-3 –
Damit kann er nicht punkten

Er zeigt ihr seine Rute,
sie zieht eine Schnute,
was sie sieht, behagt ihr nicht
wendet sich ab vom Wicht,
dreht auf dem Absatz um,
er steht da, bucklig, krumm
in der Hand seine Rute,
zieht wie sie 'ne Schnute.
-4-
Sittsamkeit

Er frönt der Fleischeslust,
liebkost der Freundin Brust
und zählt ihre Rippen,
küsst die vollen Lippen
streichelt sanft ihr Gesicht,
löscht aus das Kerzenlicht,
denn keiner soll sehen,
was jetzt wird geschehen.
-5-
Respekt!

Als Stehaufmännchen ist er bekannt
In der Kleinstadt und im Umland,
seine treibende Kraft ist Marie,
die ihm schon immer Power verlieh,
demzufolge fühlt er sich als Mann,
der Respektables vorweisen kann.
-6-
„Schornsteinfeger“

Ein Mann älteren Baujahrs
Ist der Schornsteinfeger Lars
er liebt blutjunge Frauen,
die ängstlich sich nicht trauen
ihren Kamin zu heizen,
weil der Rauch könnte beißen.

Er nimmt sich der Frauen an,
zeigt sich ihnen als ein Mann,
der erspürt, was sie brauchen,
damit Kamine rauchen,
schürt die Glut, die Feuer nährt,
aufsteigenden Rauch vermehrt.
-7-
Sterngucker

Ein Schmusebär
Ist der feine Herr,
liebt die Sterne
und kuschelt gerne
was das Zeug hält,
unterm Sternenzelt.
-8-
Schäferstündchen

Ein junger Schafhirte in Wacken
verspürte ein Zwicken und Zwacken
ausgerechnet im Schritt,
er schämte sich und litt,
bekam vor der Maid rote Backen.
-9-
Wahre Liebe

Er gibt sich ihr nicht zu erkennen
als ein adliger, schwerreicher Mann,
sie soll von Liebe zu ihm „brennen“,
Wahrheit erzählt er ihr irgendwann.

Die Liebe um seiner selbst willen
ist ihm das Wichtigste überhaupt,
nur die kann seine Sehnsucht stillen
nach „Reichtum“, der Selbstliebe erlaubt.
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