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Gedichte Über Beziehungen - Seite 230


Kann denn Liebe Sünde sein?

- Es handelt sich hier um fiktive Charaktere –

-1-
Abserviert

Eiskalt wird er von ihr abserviert,
weil sie Interesse daran verliert
mit ihm ihre Zeit zu verbringen,
nur damit er in sie kann eindringen.

Ihr Herz will sie für ihn nicht mehr weiten,
Leben hat weitaus schönere Seiten.

-2-
Liebeskaleidoskop

Günther begehrt den Bert,
aber Bert den Herbert,
der aber begehrt Kai,
doch der liebt die Marei
und sie liebt die Eva
du die Genoveva.

-3-
Getrübte Liebesfreuden
rotfarbener Samtschimmer
legt sich auf ihre Wangen,
er verdunkelt das Zimmer,
ihr Blick ist leicht verhangen.

Es spielt sich im Dunklen ab,
was zwischen beiden geschieht,
die Zeit wird allmählich knapp,
es wartet auf ihn Sigrid

-4-
Tabledance

Sie tanzt auf Tischen und Stühlen,
liebt es, Männer aufzuwühlen,
geizt nicht mit weiblichen Reizen
beginnt, die Beine zu spreizen,
lässt ihren Bauchnabel kreisen,
Männer ihre Schönheit preisen,
sie genießen den Augenschmaus,
die Tanzdarbietung ist gleich aus,
sie kehrt zurück zu Mann und Kind,
weil sie gemeinsam glücklich sind.

-5-
Tiefgang in der Beziehung

In der Blüte seiner Manneskraft,
durchströmt ihn vorwärtsdrängender Saft,
der seine Männlichkeit entfaltet,
Aussehen maskulin gestaltet,
Begegnungen mit Frauen vertieft,
bei solchem Tiefgang er vor Schweiß trieft.

-6-
Traumfrau

Endlich wahr geworden, sein Traum!

Dass er Carmen darf anfassen,
hätt er sich nicht träumen lassen,
Bocksprünge könnte er machen
vor Freude, dabei froh lachen,
und die ganze Welt umarmen,
eine Traumfrau ist die Carmen.

-7-
Untreue

Seit der Trennung tickt er nicht richtig,
erklärt alles für null und nichtig
was in der Beziehung war wichtig,
der Untreue er sie bezichtigt,
mit seinem Vorwurf liegt er richtig,
für sie ist jetzt ein andrer wichtig.

-8-
Kann denn Liebe Sünde sein?

Liebesgeflüster
zwischen Nonne und Küster
vorm Kirchenaltar,
seit Ostern sind sie ein Paar,
lieben sich heimlich,
Sünde ist ihnen peinlich
bald ist, s geschehen,
die Nonne liegt in Wehen.
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Achterlei Liebesdinge

- Es handelt sich hier um fiktive Charaktere –

-1-
Filmriss?

Ihre Blicke, kess, verwegen,
machen ihn verlegen,
er versteht nicht, wie ihm geschieht,
plötzlich sie vor ihm kniet.

Was dann geschieht, das weiß er nicht,
ausgeknipst ist sein "Licht",
er schwebt und fühlt sich wie im Traum,
seinen Leib spürt er kaum.

Ihre Blicke, kess, verwegen,
machen ihn verlegen,
tief sie ihm in die Augen schaut,
flüstert: „Du bist versaut“.

-2-
Überhandnehmender Stress

Es überstieg die Kräfte,
sie verlor Lebenssäfte,
zu Schanden liebte er sie,
schwängerte zwölfmal Marie,
ans Wochenbett gefesselt
und seelisch eingekesselt
kam sie kaum auf die Beine
und im Bauch wuchsen Steine,
sie hauchte ihr Leben aus,
im Arm ihre zwölfte „Maus“.

-3-
Keiner ist er treu

Max ist ein Hallodri,
erst verführt er Marie,
dann schwängert er Toni,
betrügt hernach Vroni,
brennt durch mit Leonie,
jede ist sein Cheri,
aber treu ist er nie.

-4-
In Klausur gehen

Weil Gruppensex ihr missfällt,
hat Marie sich quergestellt,
tritt die Flucht ins Kloster an,
wo sie sich erholen kann
vom hohen Körpereinsatz
für andre und ihren Schatz.

-5-
Tugendhaftigkeit

Hervorstechend ist ihre Tugend,
das seit ihrer frühesten Jugend,
um Männer macht sie einen Bogen,
ihr Blut schäumt nicht, schlägt keine Wogen,
die Jungfräulichkeit bleibt so gewahrt
und Ärger mit Männern ihr erspart.

-6-
Ehrverletzung

Sie packt ihn bei seiner Ehre
und erteilt ihm eine Lehre,
geht fremd, weil er ist impotent
und Leidenschaft stark in ihr brennt.

-7-
Es reicht!

Er ist nach ihr total verrückt,
seine Liebe sie schier erdrückt
verzweifelt sie das Weite sucht,
obwohl sie gilt als höchst verrucht.

Doch was zu viel ist, ist zu viel,
das gilt auch für das Liebesspiel,
statt Verlangen entsteht Unlust,
Lieber bereitet nur noch Frust.

-8-
Schamlos?

Seine Scheu ist wie weggeblasen,
er liebt sie mitten auf dem Rasen
unter dem gleißenden Sonnenlicht,
Zuschauer stören ihn dabei nicht.
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"Sieben auf einen Streich"

- Es handelt sich hier um fiktive Charaktere –
-1-
Leidenschaftliches Verlangen

Seiner Begierde Objekt
ist Tänzerin Karina,
der Mann sich die Lippen leckt,
denn sie ist schön wie Lina
und ein Appetithappen,
der die Sinneslust anregt
gern würde er „zuschnappen“,
die Tänzerin ihn erregt.

-2-
Atemberaubend

Scharf, wie ein Schießhund,
küsst er ihren Mund,
stark ringt sie um Luft,
im Nu ist verpufft
ihre Leidenschaft,
die ihr Leiden schafft.

-3-
Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Sie nimmt barocke Formen an,
davon ist begeistert ihr Mann,
für den sie attraktiver wird,
hingerissen er sie an stiert.

Sie leidet unter dem Gewicht,
findet sich fett aus ihrer Sicht,
fühlt sich wie 'ne Watschelente,
ist wie taub für Komplimente.

-4-
Was raschelt im Stroh?

Durch seinen Körper jagen Schauer,
wie elektrisiert ist der Bauer
beim Anblick der hübschen Mägdelein,
die Brüste zeigen, dazu viel Bein.

Es dauert nicht lang, da geht, s hoch her,
bei der Liebe gibt, s kein Halten mehr
Bauer, Mägde tummeln sich im Stroh,
lachen bei ihrem Treiben lebensfroh.

-5-
„Vorwärtstrieb“

Seine Kleidung kaum verhüllte,
wie sein Hosenstall sich füllte,
mit seinem expansiven Drang
junger Mann heftig mit sich rang.

Das Mädchen namens Valerie,
ihm sein Vorwärtsdrängen verzieh,
reichte entflammt ihm ihre Hand,
entführte ihn in ein Traumland.

-6-
Den Trieb entschärfen

Sein bestes Stück sie mit Pfeffer „würzte“,
bei der Attacke es sich verkürzte,
total verschreckt 'nen Rückzieher machte,
worüber sie schadenfreudig lachte,
derweil es ihm im Schritt höllisch brannte,
verzweifelt er zum Waschbecken rannte,
um den scharfen Pfeffer abzuspülen
und sein brennendes Glied abzukühlen.

-7-
Gran Malheur!
- Tagebucheintrag eines beschämten Mannes -

Sie will mich küssen,
doch ich muss, "müssen",
trau mich aber nicht,
verzieh mein Gesicht.

Sie bezieht, s auf sich,
darum schäm’ ich mich
dreh mich weg von ihr,
dann passiert es mir.

Es gibt kein Halten,
nass sind Stofffalten
vor Pein ich mich wind,
verschwinde geschwind.
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