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Gedichte Über Berge - Seite 17


Der Ruf aus der Ferne

In majestätischer Höhe ragt ihr Gipfel empor,
Berge, Symbole für der Sehnsucht lauter Chor.
Ihr Ruf ruft uns Wanderer hinaus in die Welt,
Ins Herz der Natur, wo Abenteuer uns hält.

Die Gipfel der Träume locken uns fort,
wo Stille und Freiheit den Geist erheben, dort.
In schwindelerregender Höhe, dem Himmel so nah,
blicken wir hinab auf das Land, das uns sah.

Doch Vorsicht, o Wanderer, denn Gefahren lauern hier,
in den Tälern des Nebels, im Felsenrevier.
Die Berge sind wild, unbarmherzig und kalt,
mit Stürmen und Lawinen, die biegen den Wald.

Der Weg ist steil, der Pfad oft verloren,
doch unser Wille ist stark, die Sehnsucht geboren.
Wir trotzen den Klippen, den Schluchten so tief,
beflügelt von Leidenschaft, die niemals so laut rief.

Die Gletscher glitzern, das Eis knirscht unter Schritt,
ein Abgrund, er lauert, doch wir fürchten uns nicht.
Mit Ehrfurcht im Herzen erklimmen wir Stück für Stück,
den Gipfel des Schicksals, das Glück, unser Glück.

Das Blut pulsiert heftig, die Lunge schreit nach Luft,
doch der Rausch des Abenteuers treibt uns durch seinen Duft.
Wir streben nach Höhe, nach Gipfeln so weit,
der Himmel sich öffnet und endet die Zeit.

Die Berge, sie singen ihre stolze Melodie,
die Lieder der Freiheit, des Adlers Genie.
Sie mahnen uns, dass wir eins sind mit der Natur,
dass nur der Mutige findet sein Abenteuer pur.

So erfülle dein Herz mit Sehnsucht und Tat,
bezwinge die Berge, trete aus der Sphäre der Stadt.
Denn in den majestätischen Höhen, so weit,
erlebst du das Leben, das dich wirklich befreit.

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth
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