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Gedichte über Arbeit und Beruf - Seite 17


Goethe in Hanau

Es war einmal vor hunderten von Jahren,
dass in Frankfurt ein Knabe wurde geborn,
es war im Haus am Großen Hirschgraben,
der ward zum großen Dichter auserkorn;

war verbunden mit Gott und der Welt,
sein Name auf Johann Wolfgang bestellt,
die Familie einst aus Thüringen stammt,
mit Nachnamen von Goethe benannt.

Er war Jurist, Vater, Ehemann und Minister
und auch ein wahres dichterisches Genie,
war Zeichner, Holzschnitzer und Radierer,
Mitglied der Staatlichen Zeichenakademie;

für Schmuck und Teppich ein Besteller,
hat Strümpfe bei Firma N. Fuchs beschafft,
war als Naturforschender und Besucher
Mitglied der Wetterauischen Gesellschaft;

mit dem Maler Friedrich Bury gut bekannt,
kaufte von ihm sein Bildnis mit Umhang,
er schrieb Die Leiden des jungen Werther,
der erfolgreich gespielt wird im Theater;

hat für Moritz Daniel Oppenheim vermittelt,
dass der Maler mit Professor wird betitelt,
der ihn gemalt in Öl als Mann von Welt,
die Werke bildlich ihn einrahmend gestellt.

Goethes Lebenswerk wird sehr geschätzt,
hat hohe dichterische Maßstäbe gesetzt,
in Instituten, wie bekannt ist, wird gelehrt,
was für intellektuelle Bildung ist begehrt.

Er lebte insgesamt zweiundachtzig Jahr,
verstorben ist er im Jahr 1832 in Weimar,
mit seiner Frau Christiane er glücklich war,
die ihn beschützte und fünf Kinder gebar.

Damit Glück und Frieden bleiben bestehn,
ein Glücksginkgo im Schlosspark soll stehn,
einen Steinwurf vom Fluss Main entfernt,
dass stetig auch zukünftig wird viel gelernt;

über die Liebe, Ehe und Krieg und Frieden,
was die Figuren im Märchen drinnen spielen,
wie Kultur und Natur sind zu verstehn,
gerne solle man sich dort stets wiedersehn!

© Barbara Mewes-Trageser
2022
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