Ich bin der Schmerz in schwarzer Nacht,
hab' Klemmen, Schrauben im Gepäck,
wie Feuer wird das Leid entfacht,
der lichte Traum ersäuft im Dreck
Ich bin der Schock, der um sich greift,
wenn Boden unter Füßen bricht,
der Stich, der deinen Frieden schleift,
die Furcht im trüben Kellerlicht
Ich bin der Schatten an der Wand,
der auftaucht, wann es ihm beliebt,
die Angst treibt an des Wahnsinns Rand
ich bin es, der dich weiter schiebt
Du stürzst hinab, gewahrst dein Grab,
die Maden purzeln aus dem Haar,
dein Herzlein halte ich auf Trab,
dem Rest von dir ich Tod gebar
Und schweißgebadet schreckst du auf,
befühlst das faul gewähnte Fleisch,
bist kurz davor und dran und drauf,
die Nacht zu kürzen durch Gekreisch
Zu meinem Frust erhebst du dich,
schnappst nach des Fensters frischer Luft,
doch der zuletzt lacht, das bin ich,
weiss, dass dein Bett voll Sehnsucht ruft..
(C) Lars Abel