Gedichte zum 25-Geburtstag (Seite 8)

Kunst ist..

Kunst ist…

dieser magische ort
In dem eine traurige seele sterne zählt
Um wieder hoffnung zu finden
In diesem augenblick, in dem es an gar nichts fehlt

Kunst ist dieses lied, das zum tanz aufruft
Dieser stern, der sehnsucht weckt
Dieser kuss, der nach sommer schmeckt
Kunst ist dieser freund, der dich zum lachen bringt
Und die erste blüte die den frühling besingt

Kunst ist dein treuer hund, der jeden deiner wege mit dir geht
Sie ist dein rettungsring, wenn dir das wasser bis zum halse steht
Sie ist das glücksgefühl, das dir flügel verleiht
Kunst ist einfach da, und bleibt für alle zeit.

Hoffnung (stern)

Das kleine leuchten
Das durch die nacht dich trägt
Ist dein persönlicher stern
Der in deinem herzen schlägt

Mit den anderen
Vereint im himmelszelt
Siehst du uns gemeinsam wandern
Fern, so fern der welt

In der stadt aus glas
Elfen gleich leben wir dort
Ewig, in tiefer liebe
Schwärmen wir für diesen ort

Das leuchten deines sterns
Strahlt dir durch die augen
Lässt dich lieben, lässt dich lachen
Lässt dich dumme sachen machen

Es ist dein lebenslicht
Mitten ins gesicht geschrieben
Und erlischt es, so federleicht
Ist es zeit die nacht zu lieben

Fluchtweg

Kein Fluchtweg mehr,
Wenn einem alles offen steht.

Morgens ein Geschlechtsverkehr,
Dann Geschlechtsumwandlung.
Abends dann ein Rendezvous mit meiner Frau -
Die ist jetzt ein Mann.
Ja, der Prozess dauert Jahre,
Ein leidgeprüftes Glück,
allmächtige Ohnmacht.
Wir wissen, wer wir sind, erst im Tod.
Bis dahin - Sport, Sex, sinnvolle Drogen.
Komm wir brechen aus,
Lassen uns einweisen in die geschlossene Psychiatrie!

Sind wir uns selbst je genug?

Zwangsjackenfreiheit,
kostümierte Sehnsucht nach uns selbst.

Die graue maus

Gewöhnlich bin ich
Nur das schreiben
Verleiht mir glanz

Bisher ist meine magie
Im alltag verraucht
Meine witze lahm und verbraucht

Keine frau verfängt sich
In dem netz das ich täglich häkel
Mein charme ist lahm
Und das lächeln arm

Ein langweiliger geselle
Umgeben von prüden menschen
Nicht gerade helle eben
Ohne pepp im leben

Ein grauer typ, in grauer welt
Nur die sehnsucht
Mein wesen hin und wieder erhellt

0/815 sagt man über mich
Ich bin scheinbar nur ein kleines licht
Doch die anderen sind genauso
Eher traurig als froh

Naja, was solls
Ich brauch den ganzen prunk nicht
„Das schreiben verleiht mir glanz“
Darum schrieb ich dies‘ gedicht.

Gedichte zum 25-Geburtstag - Seite 8

Sophie*

Kunst ist..

Hoffnung (stern)

Fluchtweg

Die graue maus