Titel | ||||
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509 | Wer knattert so spät ... | 23.06.12 | ||
Vorschautext: Wer knattert so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind. Er hat den Knaben hinten am Sozius, der faselt dort was von Konfuzius. Mein Sohn, birg lieber fest dein Gesicht ! Siehst Vater, du die Wildsau denn nicht ? Das Ding dort, mit stehendem Schweif ? Mein Sohn, es ist nur der Vogel Greif ! Du liebes Kind, nun halt deinen Mund, dein Gelaber wird mir bald zu bunt ! ... |
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508 | Ein neuer Tag | 23.06.12 | ||
Vorschautext: Immer wenn ein neuer Tag erwacht, jagt er die Dunkelheit der Nacht, treibt sie voran in ferne Länder, hüllt sie in finstere Gewänder. Uns bringt er frische Morgenluft, angefüllt mit zartem Pflanzenduft, gleichsam weht der Wind sehr leise, durch Wald und Flur auf seine Weise. Trocknet behutsam Nebeltröpfchen, die glitzern wie zig Nadelköpfchen, ... |
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507 | Nachbar mit Sohn | 23.06.12 | ||
Vorschautext: Wer rennt denn da durch die Wiese geschwind, das ist der Nachbar mit seinem Kind, er trägt den Knaben stolz auf dem Arm, der entleert mit rotem Kopf seinen Darm. Mein Sohn, mein Sohn, was machst du denn da, kannst du nicht rufen – ich muss mal A-A. - Mein Vater, mein Vater, stell´ dich nicht so an, so etwas passiert einem Kind nun mal ab und an, du bist zwar am ganzen Leibe bekleckert, doch hast du jetzt lang´ genug rumgemeckert. Mein Sohn, mein Sohn, jetzt halt deinen Rand, ich bin schon auf Mutters Gelaber gespannt. - ... |
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506 | Ich, der Wind | 21.06.12 | ||
Vorschautext: Wenn ich so über Länder wehe, mir dabei diese Welt ansehe, dann kommt mir oft das kalte Grauen, wenn ich erblicke Wald und Auen. Grüne Wiesen werden betoniert, sogar Wege hat man asphaltiert, begradigt sind auch viele Bäche, der Mensch zahlt dafür bald die Zeche. Aus Geldgier schändet man Natur, betreibt den Raubbau an ihr pur, ... |
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505 | Neubeginn | 20.06.12 | ||
Vorschautext: Rühr nicht in Vergangenheit, denk nicht an die Zeit zurück, als noch herrschte Traurigkeit, die dich jahrelang bedrückt. Diese Zeit ist heut vorbei, neues Leben ist erwacht, alle Wege liegen frei, eine bess´re Zukunft lacht. Erkenne neu die Liebe, lass ins Herz den Sonnenschein, ... |
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504 | Das ist unsere Erde | 20.06.12 | ||
Vorschautext: Dieser strahlend schöne Garten, ein Paradies im weiten All, mit Kreaturen aller Arten, ein faszinierend edler Ball, das ist unsere Erde. Diese farbenfrohe Kugel, ein Planet voller Facetten, mit Ruhepol und Trubel, frei schwebend, ohne Ketten, ... |
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503 | Glück und Unglück | 19.06.12 | ||
Vorschautext: Glück verhält sich wie ´ne Nutte, bleibt nur kurz beim Ausgesuchten, Genuss, Kuss, Schluss und alles Gute, ab geht´s zum nächsten Vorgebuchten. Unglück macht´s eher gegenteilig, bleibt ständig an des Kunden Seite, hat´s keineswegs so rasend eilig, sucht äußerst ungern nur das Weite. |
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502 | ABC Gedichte | 17.06.12 | ||
Vorschautext: Ach bitte Charlotte, du erhabene Fee, graziös, himmlisch, im Jetsetnegligee, kurz, luftig, modern, nahtlos, offen, peppig, quirlig rauschender, seidiger Teppich, umgarne verzaubert weltlich, Xantener Youngster zielstrebig. *** Auch Bayerns Chaoten, die enden fatal, ganz häufig im jährlichen Karneval, kauern lungernd, meist neben Obdachlosen, ... |
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501 | Dorfidylle | 15.06.12 | ||
Vorschautext: Drei Tage Urlaub auf dem Land, Dorfidylle pur erleben, keinen Stadtlärm, etwas Abstand, nur sich der Natur hingeben. Schon lange hatte ich´s im Sinn, war zu feig es umzusetzen, doch dann fuhr ich ganz einfach hin, mit dem Zug, ganz ohne hetzen. Doch wie´s meistens ist im Leben, ist stets nicht alles Gold was glänzt, ... |
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500 | UFO gesichtet | 13.06.12 | ||
Vorschautext: Letzte Nacht wurde berichtet, dass man ein UFO hat gesichtet, groß, oval, sehr helle Lichter, und mittendrin, bunte Gesichter. Vom Helikopter aus, versteckt, hat ein Pilot das Ding entdeckt, flog bis auf tausend Meter ran, dann funkte er den Tower an. Ein Kampfgeschwader rückte aus, flog Richtung Heli, mit Gebraus, ... |
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499 | Ein neuer Tag | 13.06.12 | ||
Vorschautext: Immer wenn ein neuer Tag erwacht, jagt er die Dunkelheit der Nacht, treibt sie voran in ferne Länder, hüllt sie in finstere Gewänder. Uns bringt er frische Morgenluft, angefüllt mit zartem Pflanzenduft, gleichsam weht der Wind sehr leise, durch Wald und Flur auf seine Weise. Trocknet behutsam Nebeltröpfchen, die glitzern wie zig Nadelköpfchen, ... |
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498 | Der Schreiberling | 12.06.12 | ||
Vorschautext: Er ist ein dreister Schreiberling, oft genannt auch, Schmierfink, weil kess er seine Feder führt und deftig in Gedichten rührt. Man hält schon über ihn Gericht, meint, er wäre nicht ganz dicht, Satire in so frecher Art, sei überzogen und nicht smart. Solche Reime zu verfassen, das sollte man doch lassen, ... |
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497 | Der Schimmel | 12.06.12 | ||
Vorschautext: Wolkenverhangener Himmel, regendurchflutetes Land, auf der Wiese ein Schimmel, durchnässt, sein weißes Gewand. Nebelschwaden, grauweiße Front, silbern, mit Tröpfchen beladen, verschwunden der Horizont, Westwind spielt leis Serenaden. Dem Schimmel scheint es egal, lässt alles reglos geschehen, ... |
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496 | Ein Lächeln | 11.06.12 | ||
Vorschautext: Ein Lächeln kam mir entgegen, inmitten drängelnder Kunden, ich wurde rot und verlegen, dann war es plötzlich verschwunden. Ich zwängte mich durch die Menge, wollte es unbedingt finden, doch dieses Menschengedränge, lies meine Hoffnung schnell schwinden. Mir blieb nur das Lächeln im Sinn, machte mich glücklich und heiter, ... |
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495 | Tränen | 10.06.12 | ||
Vorschautext: Tränen und Regentropfen, beide gleichen sich sehr, zunächst zartes Klopfen, später rauschendes Meer. Verletzt wird die Seele, es blutet das Herz, die brennende Kehle, verkündet den Schmerz. Wolken wachsen zur Mauer, färben sich bläulich, ... |
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494 | Ein böser Satz | 09.06.12 | ||
Vorschautext: Ein böser Satz ist schnell gesagt, bei dem der Andere selbst weint, wenn man den Grund dann hinterfragt, wird böse Absicht stets verneint. Es ist doch nur so raus gerutscht, die Sache müsse man versteh´n, die Nerven seien aufgeputscht, deshalb dies peinliche Verseh´n. Diese Botschaft wird vernommen, doch der Satz bleibt lange haften, ... |
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493 | Ein zäher Baum | 05.06.12 | ||
Vorschautext: Ein zäher Baum wiegt sich im Winde, er leidet unter Altersschwäche, am Stamm löst sich bereits die Rinde, Zeit nagt an seiner Oberfläche. Noch steht er stolz auf festem Boden, hat sich im Erdreich tief verkrallt, doch wenn die Winde stärker toben, verliert er zweifelsfrei den Halt. Dann muss er machtlos sich ergeben, dem steten Kreislauf dieser Erde, ... |
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492 | Konkurrenzlos mächtig | 04.06.12 | ||
Vorschautext: Warum rennt eigentlich die Zeit, ohne sich je umzudrehen, so schnell in die Unendlichkeit, frech, auf Nimmerwiedersehen. Kennt sie keine Haltestelle, an der sie sinnlich rasten kann, oder eine frische Quelle, um aufzutanken dann und wann. Fliegt sie nur vorwärts ohne Ziel, ist ihr Vergangenheit egal, ... |
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491 | Not | 02.06.12 | ||
Vorschautext: Viele Menschen leben in Not, müssen dahinvegetieren, sie haben kein Wasser, kein Brot, hausen in Elendsquartieren. Nicht allein in der dritten Welt, auch hier gibt´s bittere Armut, es fehlt an allen Ecken Geld, der Niedriglohn verursacht Wut. Was bringen zig Arbeitsplätze, wenn nur die “Großen“ verdienen, ... |
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490 | So wie früher | 01.06.12 | ||
Vorschautext: Es spricht die Oma Kunigunde, zu ihrem Mann, dem Karl, ganz nett, wie wär´s denn heut mal mit ´ner Runde, so wie früher, hier im Himmelbett. Obwohl von Rheuma sehr geplagt, die Gelenke mächtig knacken, hat Opa freudig ja gesagt, will die Oma schnell mal packen. Doch Oma hat den Reinheitsfimmel, führt ihren lieben Karl ins Bad, ... |
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