Annette
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Bei mir, in meinem Bette,
lag ganz lieblich und charmant,
die reizende Annette -
hielt den Zipfel in der Hand.
Sie küsste ihn sehr zärtlich,
nahm ihn lustvoll in den Mund,
dann rieb sie ihn genüsslich,
ihre Augen wurden rund.
Erst als ich lautstark sagte,
„Jetzt ist gut, du kleine Maus“,
gab sie ihn frei und fragte:
„He, warum muss er denn raus ?“
„Du bist sechzehn, liebes Kind,
und treibst es auf den Gipfel,
in dem Alter, wie ich find,
lutscht man nicht mehr –
am Bettzipfel.“