Titel | ||||
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4138 | So bleibt Musik mir | 20.11.22 | ||
Vorschautext: So bleibt Musik mir Freund, weine niemals um mich, Das solltest Du unterlassen, Wenn die Lebenssterne neigen sich Und ich gehe in fernere Straßen. Die Ohren können dann nicht mehr hören, Zähne sind nicht mehr essenverfangen, Dem Weiblichen muss ich abschwören, Aller Gier und allem Weltverlangen. ... |
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4137 | Im Dämmerlicht | 20.11.22 | ||
Vorschautext: Im Dämmerlicht. So muss im Dämmerlicht mancher späte Tag Sich frohsinnend ins eigene Gemüt verkeilen, Weil er immerzu nur im Bett bleiben mag, Um dort aufkeimenden Gedanken zu enteilen Gäbe es nicht das Laufen, das elektrisiert, Das Liegen und Sitzen ist es doch nicht! Denn der Gang ist's, der den Menschen verführt, Um zu suchen nach einem lachenden Gesicht. ... |
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4136 | Haben wir doch noch | 19.11.22 | ||
Vorschautext: Haben wir doch noch Haben wir doch noch jene Leidenschaft, Um die notwendigen Arbeiten auszuführen Oder empfinden wir Leben nur noch als Last, Weil wir in uns keinen Antrieb mehr spüren? Ja, die Jugend von einst ist alt geworden, Die Gesellschaft insgesamt nicht mehr so agil: Da gibt es Bildungsferne und jene Konsorten, Deren Leben besteht nur aus Chillen als Ziel. ... |
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4135 | Was ist mit unserem Staat geschehen? | 19.11.22 | ||
Vorschautext: Was ist mit unserem Staat geschehen? Was ist mit unserem Staat geschehen, Wenn wir auf unsere Straßen sehen, Auf Leitungen, die herunterhängen: Ist wenig geblieben vom einstigen Schengen? Ideen sind manchmal so wunderbar, Weil in früheren Zeiten man idealistisch war, Doch wenn uns die Realität eingeholt, Fragen wir gern: „Haben wir das gewollt!“ ... |
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4134 | Das Verzeihen | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Das Verzeihen Längst treiben wieder mobbende Gesellen Es recht unlustig mit den Guten im Land, Lassen ihre roten Kämme anschwellen, Weil sie ohne Liebesglück und ohne Verstand. Wie Auerhähne auf einem Balzplatz, Wie Getriebene ohne eigene Vernunft Stehen sie immerzu im Modus der Hatz, Als wären sie in dauerkämpfender Brunft. ... |
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4133 | Händeringend | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Händeringend Es halten sich hartnäckig Gerüchte, Dass die Weltwirtschaft kollabiert, Despotentum und Fundamentalismus Überall im Weltkreis kooperiert. Solches auf die leichte Schulter zu nehmen Erwiese dem Weltfrieden einen Bärendienst: Der Naivling muss sich dabei schon schämen, Wenn er übersieht, wie man nach Machtzuwachs linst. ... |
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4132 | Viele Schilder | 17.11.22 | ||
Vorschautext: Viele Schilder Viele Schilder an der Wegabzweigung Geben Dir vor, klar zu informieren, Denn Du hast ja schon die Neigung, Dass Schilder Dich weiterführen. Bleibe vorsichtig und auf der Hut: Nicht jede Wegmarke meint es gut mit Dir! Vertrauensvoll glaubst Du, alles sei gut, Doch traue auch Deinem gesunden Gespür! ... |
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4131 | Wären die Nöte der Zeit | 17.11.22 | ||
Vorschautext: Wären die Nöte der Zeit Wären die Nöte der Zeit Nicht immer nur die meinen, So wäre ich gerne bereit, Auf Lösungen hin zu einen. Denn das Weltleiden, es verführt, Zeigt auf die Probleme der Welt, Wo nicht mehr lösungsgeführt Vieles auf Fluchten eingestellt. ... |
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4130 | Tantrengesänge und Unkenrufe | 16.11.22 | ||
Vorschautext: Tantrengesänge und Unkenrufe Die Welt ist wie ein großer Weiher, Das Quaken der Frösche wird immer lauter. Oftmals hört nur noch Jammern und alte Leier Und des nachts erscheint gar der bunte Klabauter. Zwischen mystischer Ekstase und esoterischem Gehabe Schwingen Aufgaben und Ansprüche hin und her. Mancher vergisst darüber die faire Teilhabe, Denn anderen wird das Leben nur schwer. ... |
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4129 | Betriebshelferinnen | 16.11.22 | ||
Vorschautext: Betriebshelferinnen Da sehen wir wieder wie zu Gründerzeiten Die fleißigen jungen Frauen in ihren Element. Sie können den Höfen viel Freude bereiten, Weil jede sich zu schwerer Arbeit bekennt. Daneben gibt es leider auch Trauertüten, Die stark sind, doch einfach nicht wollen. Hinzu kommen noch die Immermüden, Die niemals ihr Schuhwerk besohlen. ... |
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4128 | "Komm doch!" | 15.11.22 | ||
Vorschautext: „Komm doch!“ Es war ihm jahrelang nicht klar, Ob Single er wohl bleiben sollte. Menschen schienen ihm sonderbar, Ihm, der eigentlich doch Nähe wollte. Ihm blieb dabei vages Gefühl Zwischen Abneigung – Neugierverlangen, Denn er war sehr verstandeskühl – Sah dennoch auf die hübschen Wangen. ... |
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4127 | Teddys Macht | 15.11.22 | ||
Vorschautext: Teddys Macht Er kam als schöner Mann daher, Hatte zu Hause einen Teddybär. Den nahm er jeden Morgen in den Arm, Dass sich das Schicksal seiner erbarm... Sorgen gab es für ihn reichlich, zuhauf, Deshalb wachte er eigentlich nur gerne auf, Wenn die noch müde Hand das Fell erspürte Und dies bei ihm zur Entspannung führte. ... |
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4126 | Entregen - statt aufregen | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Entregen – statt aufregen Man kennt das als abregen: Personen sollten sich nicht aufregen. Besser wäre es, sich ganz zu entregen, Das wäre für alle Menschen größter Segen. Entregen wird das neue Abregen, Wenn sich das Gemüt dann kontrolliert Und der Frieden sich kann bewegen, Weil nur der zum Überleben führt. ... |
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4125 | Heiliges Land | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Heiliges Land Es gibt nur dort das Heilige Land, Wo wir Leben und Schöpfung bewahren Und nicht im destruktivem Unverstand Vernichten, weil wir Zerstörer waren. Es gab nur dort ein Heiliges Land Auf unserer wunderbaren Erde, Wenn man endlich überall doch erkannt, Dass Nachhaltigkeit mit Frieden nur werde. ... |
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4124 | Chancen nutzen | 13.11.22 | ||
Vorschautext: Chancen nutzen Auch ich hab' mal so angefangen Mit Versen, die niemand erfreuten. Doch mit Beginnen wächst Verlangen, Wenn langsam sich die Zwiebeln häuten. Deshalb freu' ich mich nun auf jeden, Der sich ans Verseschmieden wagt, Ergreift Computer, Smartphone, Feder Und sich des Wunsches nicht versagt. ... |
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4123 | Das Lustige im Falschen | 13.11.22 | ||
Vorschautext: Das Lustige im Falschen Das Lustige im Falschen zelebrieren Führt nur bedingt zum Richtigen im Ernsten, Wenn sittliche Kontrollen fehlen. Man mag zwar Freundeskreise animieren, Doch führt das manchmal zu Entsternten, Die uns immer wieder Freuden stehlen. Hast Du nicht Bock zu fabulieren, Dich mit Phantasmen anzustrengen? Du musst Unflätigkeit doch gar nicht wecken: ... |
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4122 | Es hat gereift | 12.11.22 | ||
Vorschautext: Es hat gereift Von weißem Laken überzogen Schwingt sich das Land in frühes Licht. Südöstlich kommt es leicht geflogen, Das Sonnen hat noch kaum Gewicht. Sehr fahles Licht ist hingegossen, Wo kältestarr die Rasenflächen. Mir scheint, der Reif hat das begossen, Er will sich an den Pflanzen rächen. ... |
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4121 | Abgetrennte Seelen | 12.11.22 | ||
Vorschautext: Abgetrennte Seelen Im Morgenschein soll Frieden sein, Beherrscht nur noch von Taubengurren. Die Freuden müssen herrlich sein, Wenn Katzen geben her ihr Schnurren. Doch haben's Seelen nicht geschafft In Landen Frieden einzurichten, Weil man das Leben niederrafft Und täglich Mörder nur hinrichten. ... |
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4120 | Trauerleid | 12.11.22 | ||
Vorschautext: Trauerleid Der Tod hat wieder zugeschlagen, Ein Menschenkind zu sich genommen, Das von Familie stets getragen Nun seine Ewigkeit gewonnen. Ein Trauerleid verkrampft das Herz Und wühlt das Innenleben auf. Man zeigt nicht gerne seinen Schmerz, Auch er gehört zum Lebenslauf. ... |
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4119 | Ganz früh | 11.11.22 | ||
Vorschautext: Ganz früh Ganz früh ist sie schon auf den Beinen, Meistens noch eh' die ersten Strahlen scheinen, Denn sie fühlt sich stets dazu berufen, Dass sie zum Schnäppchenjagen aufgerufen. Da liegen sie, die Brötchen vom Vortag, Die sie zum Frühstück immer gerne mag In einem Korb, wo kräftig reduziert Der Wunsch zum Kaufe sie täglich verführt. ... |
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