Gedichte über Wünsche - Seite 230

Licht ist Leben
Brauch's auf meinen Wegen
Manchmal auch daneben

Kann es gut leiden

Finsternis schafft Trauer
Manchmal eine Mauer
Vieles wird ungenauer

Würde sie gerne meiden

Liebe meine Sonne
Bringt mir tolle Wonne
Eine ganze Glückskolonne

Mag deine Wärme

Super die Sterne leuchten
Täglich wir es bräuchten
Dumpfes wir verscheuchten

Danke für das Leuchten

Ernestine Freifrau von Mollwitz




mageba

Bald ist es wieder soweit,
es kommt die schöne Weihnachtszeit,
die sollte vor allen Dingen
Freude und Besinnlichkeit bringen,

stattdessen ist oft Hektik angesagt,
weil jeder nach Geschenken jagt.
Besonders Kinder freuen sich darauf,
schreiben vorher ihre Wünsche auf:

Über eine Spielkonsole würden sie sich freuen,
es darf auch noch gerne ein Handy sein,
denn wenn man das alles nicht hat,
wird man von anderen ausgelacht.

Die Kinder dabei nicht bedenken,
wie sehr sie andere damit kränken,
denn nicht alle Eltern in der Lage sind,
jeden Wunsch zu erfüllen dem Kind.

Betroffene sich nicht zu helfen wissen,
weinen heimlich in ihre Kissen,
hält das Mobbing weiter an,
es auch schlimme Folgen haben kann.

Eltern daran nicht ganz unschuldig sind,
wenn andere gemobbt werden vom Kind,
weil, man finanziell gut aufgestellt,
sich für etwas Besseres hält.

*****
Es ist soweit

Der Weihnachtsmann stapft durch den Schnee
und läuft von Haus zu Haus.
Er trägt 'nen großen schweren Sack
und teilt Geschenke aus.

Der Hans wünscht sich 'ne Eisenbahn,
der Paul ein neues Spiel,
für Ella gibt's 'n Puppenhaus,
für Jonas Playmobil.

Auf Lego freut sich Noah schon,
auf einen Schminkkoffer die Sandy,
Antonia hofft auf Eislaufschuhe
und Mia träumt vom eigenen Handy.

Der Weihnachtsmann hat viel zu tun,
er läuft von Haus zu Haus.
Er trägt 'nen großen schweren Sack
und teilt Geschenke aus.

*****
Endlich ist Weihnachten

Es ist der 24. Dezember,
alle warten voller Freude auf die heilige Nacht.
Der Weihnachtsmann kommt heute,
er hat sich längst schon in die Spur gemacht.

Hinter der Fensterscheibe lauern die Kinder schon gespannt.
Die Lichter gehen jetzt überall an, langsam wird es interessant.
Dunkel wird's und Stille kehrt ein. Frau Holle hat alles weiß gemacht,
das ganze Dorf liegt in einer herrlichen Pracht.

Da kommt er, mit Glockengeläut und großen schweren Säcken,
auf Schlitten verladen. Jetzt hilft kein Verstecken.
Die Haustür von Lisa, Jessie, Paul und Nik hat er schon fest im Blick.
Jetzt gibt es kein zurück.

"Ho.. Ho.. Ho.. ich bin der Weihnachtsmann !
Draußen vom Walde komme ich her.
Helft ihr mir beim Säcke tragen ?
Die sind groß und furchtbar schwer !"

"Ja, natürlich, Weihnachtsmann" rufen alle und helfen
dem Weihnachtsmann beim tragen. Nun muß er sich nicht selber plagen.
Mit schweren Schritten stapft er durch das Treppenhaus
und packt viele schöne Geschenke aus.

Alle Wünsche haben sich erfüllt.
Die Kinder haben ein Krippenspiel vorgetragen und Lieder gesungen.
Die Aufregung war schnell vorbei, die Überraschung gelungen.
Der Weihnachtsmann muß noch weiterzieh'n,
im Nachbarhaus warten noch Anna, Emma, Selma und Thien.

*****
Silvester

Sternenklar ist die Silvesternacht,
das alte Jahr geht langsam zu Ende;
bunte Raketen leuchten am Nachthimmel über der Stadt
und läuten ein, die Jahreswende.

Fröhlich wird überall gefeiert,
mit Ramba Zamba geht's ins neue Jahr hinein;
man lässt das Vergangene hinter sich,
die Stimmung könnte nicht besser sein.

Nur Augenblicke, dann geht alles wieder von vorne los,
"meine Vorfreude" hält sich in Grenzen, ist weniger groß.
Mit Blick auf die Welt ist mir nicht zum feiern zumute,
trotzdem hofft man das Beste und wünscht alles Gute.

Gesundheit darf's mehr sein im neuen Jahr,
" 'ne Politik für alle" wär wunderbar,
wenn Fortuna es gut meinte, das käm auch ganz recht
und mehr Respekt unter den Menschen, das wär nicht schlecht.