Gedichte über das Wissen (Seite 24)

Keiner kann alles wissen

….Kein Mensch kann heute alles wissen,
die Wissensmenge ist zu groß.
Drum wird er andre fragen müssen,
alleine ist er chancenlos.
….Wird irgendwo ein Kind geboren,
ist´s um sein Wissen schlecht bestellt.
Es wär auch ganz und gar verlosen,
gäb´s keine Schulen auf der Welt.
….Da lernt es Denken, Rechnen, Lesen
Aufsätze schreiben und noch mehr.
Der Lehrer fegt mit hartem Besen,
der Schüler findet das nicht fair.
….Ganz anders der Nobelpreisträger,
sein Wissen ist fast sagenhaft.
Sein Fach kann auch der Krankenpfleger,
obwohl er´s nie nach oben schafft.
….Kein Mensch kann heute alles wissen.
Dies zu erkennen, ist genug.
Ein Vorhang wird dadurch zerrissen:
Wer Dummheit eingesteht, ist klug.
Silesio

Wissen

Muss denn alles wissenschaftlich sein,
meist ist es aber das, was beschränkt,
das Wissen des Menschen ist zu klein,
wenn er nur in engem Rahmen denkt.

Wenn der Geist ganz ohne Zwänge reist,
entdeckt er viel mehr in Raum und Zeit,
auch wenn er manchmal dabei entgleist,
in die scheinbare Unmöglichkeit.

Denn keiner wird wissen, was sein kann,
der Möglichkeitsbereich ist zu groß,
und ist auch nicht immer Wahrheit dran,
tritt so manches oft - Erkenntnis los.

© Horst Rehmann

Herzensklug

Bist Du nur klug
verfällst Du leicht dem Trug
und wirst der Wissenschaft vertrauen

Dem, der auch mit dem Herzen denkt
sollte ihr auch mal mistrauen

So wird ihm Weisheit oft geschenkt

An denen, die gewissenhaft, haftet häufig ein Gewissen
Andere erschaffen mit Lug und Trug, doch nur ein Pseudowissen

© jogdragoon

Gedichte über das Wissen - Seite 24

Ich weiß, dass ich nichts weiß

Ich weiß, dass ich nichts weiß

Keiner kann alles wissen

Wissen

Herzensklug