Gedichte zu Weihnachten - Seite 120

Vorm dunklen Fenster tanzen Flocken,
draußen ist es lausig kalt.
Am heißen Ofen hängen Socken,
denn das Christkind, das kommt bald.

Mutter brutzelt in der Küche,
für das schönste Fest im Jahr,
durch die Wohnung ziehn Gerüche,
so wie es schon immer war.

Vater schmückt die Nordmanntanne,
flucht, die Lichter brennen nicht.
Oma, die sitzt in der Wanne,
liest von Weihnacht ein Gedicht.

Nur die Kinder, ja die quengeln,
denn die Zeit geht nicht vorbei,
bis man sieht die Weihnachtsengeln.
Plötzlich hört man einen Schrei:

„Wer hat nur die dicken Socken,
so nah an den Kamin gehängt,
waren alt und auch ganz trocken,
hab die Finger mir versengt“.

Ja, so motzt der herzensgute,
der betagte Weihnachtmann,
dann, da nahm er seine Rute
und zog weiter seine Bahn.

Der Wunsch .!
Ich möchte so gern ein Kind noch mal sein
noch einmal an alles glauben,
einmal noch denn Weihnachtsbaum
Ansehen´ mit der Kinderaugen

Noch einmal durchs Schlüsselloch schau´n
einmal noch vom Weihnachtsbaum heimlich naschen
der süßen Sachen .!

Denn Duft von Nüssen und Äpfeln
mit Kindes sinnen wahr nehmen .
Staunend mit der Kinder Augen
der Krippe unter´m Baum sehen .

Doch es ist dies der Erinnerung
uns fast wie ein Traum noch geblieben .!

Lass brennen Hell all die Lichter Heute
in Eurer Herz hinein.
Geben sollte es Euch der Wärme viel,
Der Sorgen groß und klein sollten nun vorüber sein.!

Gebt all denn Menschen der Liebe auf Erde,
ein oft lieb gesagtes Wort
man hört es gern, es tut allen gut,
es klingt in unser Herzen immer fort.

Ein gutes Wort stets ist das beste Geschenk
doch so manch einer sehnt es sich oft herbei.
Drum gebe in der Weihnachtzeit deinem Herzen
ein Stoß , der Freude wird sein dann groß .
Und so möcht ich Euch reichen allen die
Hand ,um zu Wünschen Euch ein Frohes
Weihnachts- Feste .
Und der guten Aller besten Wünsche für das Neue
Jahr.

Verfasst von Konstanze .L.
Am 24.12.2013
auf Malta

Bei Gott bin ich geborgen
Kind und friedlich still
vertrau ich auf ein Morgen
horch- was er mir sagen will

Bekehre mich zum Frieden
zur Liebe in die Welt
hab mich dafür entschieden
die er zusammenhält

Im Danken da liegt Segen
der Seele tiefer Sinn
er will mein Herz bewegen
zum Menschenleben hin

Wenn finstre Nächte toben
Fürchte ich mich nicht
denn unten wie auch oben
ist er mein Sonnenlicht


© Marcel Strömer
(Magdeburg, 24.12.2012)

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