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Gedichte über Trauer - Seite 99


Weiße Tauben haben keine Tränen mehr...

Die letzte weiße Taube überfliegt Ruinen,
nassgeweinte Gräber der Väter und Söhne,
kann kein Nest mehr bauen in friedlichen
Höhen, fliegt weiter über zerborstenes Land.

Städte, Dörfer und Menschen vernichtet,
Felder und Gärten in Flammen stehn,
dichter Qualm und Rauch die Sicht versperrt,
ein Flecken Erde übersät mit Tod.

Nahrung für die Menschen ist rar, Hungersnot,
Leid und Sorgen an der Seele zerrt,
aus den Augen rinnen Tränen, getränkt mit Blut.
Häuser mit hohlen Fenstern schauen uns an,

stehen in Flammen, ohne Gnade in Schutt und
Asche fallen. Was in Jahren aufgebaut, mit einem
Streich ausgelöscht, die Menschen ihrer Heimat
beraubt. Wer hätte es sich schon gewünscht,

dass der Nachbar wird zu einem Feind, ein
grausames Töten und Wüten, wer kann sie noch
zählen, die sinnlosen Toten. Mütter und Kinder
suchen in den Ruinen, was noch geblieben,
von Hab und Gut.

Viele der Soldaten (auf beiden Seiten)
kehren nie mehr zurück.
Das wohl grausamste Verbrechen an der
Menschheit ist und bleibt der Krieg!


16.02.2025 © Soso

Beschreibung:

Es brodelt überall auf der Welt,
kaum einer der Kontinente bleibt verschont,
wo Menschen nicht unterdrückt,
gefügig gemacht wurden/werden.

Wo man nicht gewillt ist, sich unterdrücken zu lassen, droht man mit Krieg. Militärischer Wettlauf findet weltweit statt, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Was wäre, wenn alle Waffen vernichtet würden? Wir ein friedliches Miteinander pflegten?

Weltfrieden????

Trotz des Wissens, dass einige Kontinente,
Menschen mit anderem Aussehen, anderer Hautfarbe, Minderheiten, Ureinwohner, aus ihrem angestammten Lebensraum vertreiben, Menschen,
die selber denken wollen, in Konzentrations - und Umerziehungslager verbracht werden, zu niederen Arbeiten gezwungen, klein gemacht; machen wir Geschäfte mit Ihnen, technologisch und wirtschaftlich,
so werden auch wir unterdrückt und fremdgelenkt, und gehen somit auch indirekt über Leichen.
Es scheint uns alles so weit weg, doch es scheint nur so.

Wir wollen auf unseren „Komfort“ nicht verzichten, so machen wir weiter bisher.
Krieg findet nicht nur auf dem Schlachtfeld statt.
Es geht darum, der Stärkste und mächtigste „Herrscher“ zu sein, und immer geht es um sehr viel Geld, um was sonst!!!!!!
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Letzte Zeilen...

Lieber Freund,

kann gar nicht mehr genau sagen, wann wir uns trafen.
Buben waren wir, ganz jung noch an Jahren.
Da meine Lippen nun für immer verschlossen,
möchte ich ein paar Zeilen zum Abschied dir schreiben.

Warst mein bester Freund seit vielen Jahren,
haben kräftig mit den Flügeln geschlagen.
Über das Leben haben wir nicht viel nachgedacht,
geweint und gelacht, manch Nächte durchgemacht,
Standest an meiner Seite, brachtest mich zum Altar,
mir -, der Familie warst du bester Freund, Tröster gar,
uns eine Nähe, Vertrautheit verband,
die auch bei Freunden nicht alltäglich war.

Viel zu schnell sind die Jahre vergangen,
manchmal war es schwer, dann wieder federleicht,
waren von der Magie des Lebens berauscht,
bisweilen von demselben zutiefst enttäuscht.
Hielten uns für ewig unverwundbar,
dann klopfte der Tod bei mir an, unverhofft und plötzlich,
so musste dieser Tag kommen, - letztendlich.

Tod und Sterben schrecken mich nicht,
dienen auch nur ihrem Zweck.
Es tut nur so weh, lasse meine Liebsten zurück.
Sehe dich mit Trauerflor und Tränen im Gesicht,
würde es gern ändern, doch diese Macht hab‘ ich nicht,
wird wohl keinen Ausweg mehr für mich geben,
doch hatte ich ein erfülltes und glückliches Leben,
war umgeben von Liebe und Glück.

Lieber Freund -, trockne deine Tränen, kein Weg,
oder Umweg führt zurück.
Diesen langen Weg, den ich nun beschreite,
muss ich vorerst alleine gehen‘,
bis wir irgendwann in meiner Welt,
uns wiedersehn!!



21.03.2025 © Soso
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