Sie hält mich fest,
die Trauer, um mein verlorenes Kind.
Zwischen uns, eine Seelenverwandtschaft,
wie es nur, Mutter und Kind schafft.
Stehe an deinem Grab, kann nicht beten.
Habe das Gefühl, ich stehe neben mir,
kann keinen klaren Gedanken fassen,
könnte mich, dafür hassen.
Brutal, habe ich die Trauer, kennengelernt
und das Beten verlernt?
An deiner letzten Ruhestätte, ich still verharre.
Wenn ich ein paar Schritte, von deinem Grab, entfernt,
löst sich die innere Starre.
Jetzt erst kann ich, in Gedanken, beten.
Und wenn ich, aus dem Friedhof, geh'
ich den Herrgott, anfleh'.
Behüte meine Kinder, nehme mir keins,
du hast ja schon, eins.
Du hast mir, meinen Christian genommen,
hoffe, seine Seele,
ist bei dir, gut angekommen.