Gedichte über Träume - Seite 44

Schlag den Funken in den Zunder
Brenne, heißer Eifer, glühe Sternenstaub
Traue nicht den vielen Wunder
Zitternd liegt so manches unterm Espenlaub

Höre nicht auf falsche Zungen
Schleuder nicht die Fackel, Wut aus deiner Faust
Atme Salz aus Meereslungen
Durch schwarzes Tuch der Wellen Haut

Deute Wort am Abendhimmel
Lass mit kühnem Blick die Wolken überschaun
Wie der Regenbogen schimmert
So schön in allen Farben, lebe deinen Traum



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 14.03.2016)

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Ich träumte:
Die Menschheit käme endlich
zur Vernunft
und löste die Probleme
immer friedlich,
für jeden Menschen sei gesorgt,
er hat sein Heim,
lebt ohne Armut,
und alle Menschen fühlten sich
wie nahe Brüder.

Ob Lüge, Egoismus und Betrug,
das alles gab's nicht mehr,
genau, wie Falschheit, Gier und Neid,
wie Missgunst, List und Hass,
wie Machtgelüste, Habsucht oder Geiz
und, und . . . ,
die waren alle längst verschwunden.
In allen Herzen blühte
das große Glück der Liebe.

Ich schenk' dir diesen Traum.
Aus Träumen wird das Paradies,
wenn endlich die Vernunft einst siegte.
Ich bitte dich, ganz inniglich,
trag' etwas dazu bei!