So schön im Dämmerland

Ein Gedicht von Anton Schlittmaier
Aus der Zimmerhelle schau ich
ins schon halbdunkle Draußen.
Im Fenster spiegeln sich
zwei weiße Flecken: Ein Lichterbrausen.

Auf dem Fensterbrett bunte
Vögel schauen weit ins Dämmerland.
Dächer, Häuser, ein Turm mit Lunte
verborgen hinter Bäumen: Ein Tellerrand.

Fantastisch, was ich träumen kann
übern Rand in alle Fernen nebulös.
Weit hinten wär noch ein Gespann,
zehn Pferde, Rauch: Alles traumporös.


© ANTOSCH

Informationen zum Gedicht: So schön im Dämmerland

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20.11.2019
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