Ein Mensch verkehrt seit Jahren friedlich
im Geiste gerne liebesbrieflich,
mit einem süß erdachten Weib.
Manie wird so zum Zeitvertreib.
Wie sie sich hingibt ihm und lacht,
ist ebenfalls nur so erdacht,
wie das, was nach dem Akt im Bette,
er gerne ihr geschrieben hätte.
Für ungestüme Liebesstunden
die traumhaft er, allein, empfunden,
bedankt er täglich sich im Geist,
sehr liebevoll und brieflich meist.
So braucht in seinem Liebesleben
er sich nicht so gesittet geben.
Den Brief, sehr liebevoll gestrickt,
hat er im Geist gleich abgeschickt.