Von morgens früh, wenn Sonne lacht,
bis abends spät um Mitternacht
nie finde ich Ruh:
Mein Bild in mir bist du.
Wenn alle Menschen um mich
laut und glücklich sind,
dann denke ich
an dich...
und grauer Nebel spinnt
mir leis und mild
ein zartes Bild –
das Bild bist du:
Nie finde ich Ruh.
Und plätschert fröhlich Regen `nunter,
wäscht so manche Mühsal runter,
wenn selbst die Sonne mich erwärmt,
und mich ein Bienenvolk umschwärmt,
so find´ ich dennoch keine Ruh,
denn ich sehe immerzu
dies Bild von dir
geprägt in mir.
Wenn alle ihre Häuser bauen
und stolz auf ihre Firste schauen
so winket ihnen froh der Baum,
mir jedoch bleibt nur der Traum –
der Traum von dir,
das Bild in mir.
Nie find´ ich Ruh
denn mir fehlst … du!
Frohsinn hat wohl seine Zeit
dies gilt auch für die Traurigkeit,
doch gibt es eine Ewigkeit,
in der wir zwei zusammen sind?
Macht Liebe glücklich, oder blind?
Ich und du –
Das Bild in mir
sind ewig wir.
Dann fänd ich Ruh …
Rainer Burggräfe im Januar 2017