Gedichte über den Tod (Seite 192)

Vater

Viel zu viele Wunden
Deine Seele geschunden
Dein Wille gebrochen
Die Kälte kommt gekrochen

Stolz und Hoffnung gingen
Todes Engel singen
Nun an deiner Bahre
Vertan die letzten Jahre

Gute Nacht, mein Vater
Schlafe wohl

Selbst, wenn ich wanke
Sag ich dir: DANKE!

"DU"

Neu, gierig kommst du
und lernst zu Hoffen, Glauben, Lieben,
um deine Seele zu spüren.

Neugierig verweilst du
und weißt ums Lachen, Weinen, Hassen,
nicht jedoch ums Sterben.

Neugierig gehst du
und fühlst den letzten, größten Schmerz:

DU stirbst um des Lebens Willen

Tod

Nicht zu fassen -
Allein in meiner Stunde
Akzep-Tanz des Seins

Der Tunnel,
Wo Dunkelheit leuchtet
Und Licht schmerzt

So ruhig, so friedlich
Schwebend im Lot
Unendlich und tot

Ich bin bereit

Hülle mich ein, du ewige Zeit
Mache meine Augen zu
Nun zur ewigen Ruh

Und doch, noch ein Gedanke bei dir
Verzeih´ mir!
Bin nicht mehr,
…… und LIEBE DICH !!

Gedichte über den Tod - Seite 192

Es war so was wie Liebe

Vater

"DU"

Tod

Zyklus des Lebens