Gedichte über Tiere - Seite 29

Ein Wolf läuft einsam durch die Nacht
Und ist dabei doch sehr bedacht,
Von den seinen nicht zu weichen,
Von denen sie sind Seinesgleichen.

So läuft er wachsam durch die Welt,
Bis ein leiser Ton ihn hält!
Der Ton ist mehr ein Ruf der Eulen,
Nein! In der Fern leises Heulen.

Nun lauscht er kurz dem leisen Klängen
Und spürt in sich ein starkes Drängen!
Er wirft sein Haupt hoch in die Luft
Und plötzlich wie aus tiefer Kluft,
Der Ruf der Wildnis kommt herbei,
Aus tiefster Kehle, Klar und Frei!

Und wieder sind es nicht die Eulen!
Nein! Es ist sein eig´nes Heulen!
Der Wind, er trägt die Antwort fort,
Bis dorthin zu jenem Ort,
Wo Freundschaft sich vermischt im Strudel,
Bis dorthin... zu seinem Rudel.

Flora, du bliebst so lange,
und dann kam doch der tod.
begrub dich dort am hange
in aller herzensnot.

nicht weit, dass du uns sähest,
wenn wir vorübergehn.
wir gehn gar nicht vorüber,
wir bleiben bei dir stehn.

oft sitz ich auf den stufen,
um dir ganz nah zu sein,
hör mich dann leise rufen
und bleibe doch allein.

ein weisses fliederbäumchen,
steht jetzt auf deinem grab.
kannst mit den blüten träumen,
so lange wie du magst.


Copyright © Marmotier 2013

Mein Hund,
das ist mein bester Freund.
Wir teilen alles.
Wir teilen Freud und Leid.
Wir teilen aber auch den letzten Keks.
Wir teilen alles was nur geht.
Wird es zum teilen zu wenig sein,
dann verrzichte ich lieber,
und der Hund bekommt es allein.
Mag es für den ein oder anderen,
blöd klingen,
wir sind Freunde,vom ersten Tag.
Ein Tier das gibt Hoffnung,
wenn es zu dir steht.
Ein Tier ersetzt Freunde,
viele davon sind falsch.
Ein Tier ersetzt Ärzte,
wenn es dich anschaut,
und du durch das Fell ihm kraulst.
Ein Tier hat fast alles,
was Mensch du vergessen.
Es ist nur ein Tier,
ob Hund ob Katze oder Maus.
Ob Tiger ob Wolf oder Elefant.
Beobachte Tiere,
denk darüber nach,
dann findest du raus,
warum ich diese Zeilen geschrieben hab.
Darum habt Achtung vor jedem Tier.
Selbst wenn ihr es esst,
sagt danke zu ihm.
Den anderen tretet mit Achtung entgegen.
Ob einer Ameise ob Grille,
oder den Walen im Leben.
Jeder Mensch,
jedes Tier,
jedes Geschöpf, auf der Welt,
hat ein recht auf sein Leben in dieser Welt.
Es heißt zwar,
macht euch die Erde unter tan.
Es heißt nicht,
tötet alles in eurem Wahn.
Geht mit den dingen die ihr nicht selbst gemacht,
behutsam um,
und benehmt euch nicht wie die Axt im Wald.
f.j.13.06.2013