Gedichte über Sehnsucht - Seite 68

Vom Himmel nur ein kleines Stück
ist eines jeden Menschen Traum-
das ganz große Stück vom Glück
erhascht man jedoch kaum.
So bleiben Wünsche oft fürs Leben -
man hört selten auf, zu hoffen,
doch selten wird’s Erfüllung geben,
hat nirgendwo das Glück getroffen.

Ich sehe deine Augen in jedem Stern,
denn du bist mir wie sie so fern.
Jeder Sonnenstrahl ist eine Berührung von dir,
doch schmerzt es sehr, weil du nicht hier.
In jeder Boe hör ich von dir ein liebes Wort,
herübergetragen von fernem Ort.
Jeder Herzschlag bringt dich zu mir her,
jeder Blick ist von Sehnsucht schwer.

Eines Tages wirst du sehen,
wird die Hoffnung sich erfüllen,
Wünsche in Erfüllung gehen
deine Sehnsucht stillen.

Eines Tages – weiß nicht wann –
Werden Träume wahr
Welt verändert sich und dann
stehst du ohne Träume da!

Wünsche, Träume sind nicht mehr,
wie du wolltest. Sag ´s,
ist da Leben so nicht leer
eines schönen Tags?

Da ist er wieder, der alte Wassertropfen
fing wieder an des Nacht's mir Träume einzuklopfen
Von Aussen kann er hart sein wie ein Stein
von innen weich, lieblich und klein
Er kann in Mengen auf mich einprasseln
das bald schon meine Nerven rasseln
Will er sich mir jedoch entbehren
kann ich mich nach ihm verzehren
Wird es auf einmal wieder zu heiß für ihn
verdampft er still und leise, ich lass ihn zieh'n
Was suchst Du schon wieder in meinen Gedanken
da stehen viele geschlossene Schranken
War doch schon lange alles abgeklärt
das Keiner auf den Anderen abfährt
Feuer und Wasser passen nicht zusammen
das eine muss das andere verbannen
Also geh weg, Du hast in meinem Kopf nichts verloren
wir sind jeweils für jemand Anderen geboren
Da ist er wieder, der alte Wassertropfen
fing wieder an des Nacht's mir Träume einzuklopfen

Der Regen mein treuer Begleiter,
Versteht mich in dieser Zeit gut.
Er flüstert: "mach ruhig weiter."
Und gibt mir dadurch neuen Mut.
Mein Herz ist schwer und traurig,
Es weint die ganze Zeit.
Ein Gefühl so kalt und erbärmlich,
Doch das Wetter gibt mir Halt.
Wenn die Sonne scheint so scheint es mir,
Als wäre die Welt gemein.
Im Inneren ist es so kalt in mir,
Kein kleiner Sonnenstrahl kommt hinein.
Ich weiß du brauchst eine Pause,
Einfach Abstand und Zeit für dich.
Doch bedenke und das ohne Pause,
Ich denke immerzu an dich, ich liebe dich.