Gedichte über Sehnsucht - Seite 71

Es ist so still plötzlich ohne dich
zu still

der Himmel ist jetzt noch etwas blauer
zu blau

mein Herz ist so schwer geworden
zu schwer

Ich vermisse dich
sehr

Ich weiß nicht warum
Nein

ich weiß es
möchte es aber nicht wissen


© Marcel Strömer
(Magdeburg, 12.06.2006)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Schatten unter Füßen
Unberührtes Land
unschuldig

Kalte Schultern
Forsche Blicke
vorwurfsvoller

Blätter,
die nicht wiegen
Kein Grün das satt
Verlustliebe

Verliere mich,
in fremde Hände
fühlen Eis

Unterm Herz
Häuserbauer
für sich allein



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 22.09.2007)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Ich mochte mich nie
weil mich niemand mochte.
War so unbeliebt
"Der Nichtsnutz!", "Der Versager!"
wie jeder darauf pochte
zwei ungleiche Lager.

Großer Schmerz
bohrte sich in mein Herz.
War ich wirklich so schlecht?
Hatten alle Recht?

Erfolgreich muss ich doch irgendwo sein
etwas muss ich doch schaffen.
All das Schlechte, hoffentlich nur Schein
man macht mich immer zum Affen

Disziplin - Das kann ich schaffen.
Beweisen will ichs mir
und deshalb von jetzt an, ab hier,
die Finger vom Essen lassen.

Die Leute sehens
"Du bist echt dünn!"
Freude macht sich breit
wie nie in meinem Leben.
Doch sie sehn nicht mein Leid,
der Teufelskreis beginnt.