Gedichte über Sehnsucht - Seite 67

Vision

Hin und her die Nacht gewälzt,
im Traum ein wunderbares Bild vor Augen.
Es gab den Frieden auf der Welt
weil alle an das Selbe glauben.

Grenzen waren aufgetan,
verschwunden war die Migration
Wozu der ganze Heiligwahn?
Wer braucht schon falsche Religion?

Die Kinder dieser Erde,
wir sollten ihnen Würde geben.
Auf dass aus ihnen Menschen werden,
die friedlich miteinander leben.

Was sollen all die alten Lehren
Wenn Sicherheit dabei verliert
Dass jeder glaubt, er muss sich wehren
Am Ende doch ist jeder angeschmiert.

Drum lasst uns endlich wieder ruhig schlafen
Lasst uns nicht träumen von der heilen Welt
Lasst uns gemeinsam eine neue schaffen
In der nur Frieden, liebe und die Freiheit zählt.

© Inge Millich

Ich würde so gern viel mehr über meinen Sohn schreiben.
Leider verbieten mir unsere unruhigen Zeiten.
Wir durften ihn leider nie in den Armen nehmen,
denn er hat es leider nicht geschafft, den Schritt ins Leben.

Nur einpaar Minuten konnte er die Welt genießen.
Millionen Tränen mussten jetzt schon fließen.
Doch unser Leben muss irgenwie weiter gehen.
Dies würde unser Sohn auch liebend gerne sehen.

Er schaut uns zu von einem anderen Ort.
Nie kann er wechseln mit uns ein einziges Wort.
Doch wenn er es könnte, hätte er bestimmt viele viele Fragen.
Außerdem würde er zu uns sagen:
"Ich konnte es zwar nicht schaffen,
trotzdem müsst ihr euch wieder aufraffen."

Lebt euer Leben, so gut wie es geht.
Ich bin zwar vom Winde verweht
aber ich trage euch in meinem Herzen.
Haltet gering eure Schmerzen."

Dies wären Worte eines Kämpfers.
Unser Leben erhielt zwar einen Dämpfer,
doch wir sollten seine Worte zu Herzen nehmen.
Wir haben uns trotz des Verlustes noch viel zu geben.

Wenn er heute sein Leben so betrachtet,
glaubt ihm,er sich für vieles verachtet.
Da passierten Fehler,viele an der Zahl,
geschahen oft,nicht nur einmal.

Er sagt,für all das er sich heute sehr schäme,
alles tun würde,wenn er nur die kleinste Chance bekäme.
Heute,da weiß er was er hat für Schuld,
strapaziert hat lange von seinen Liebsten die Geduld.

Jetzt,da kann er sich selbst nicht verstehen,
mein Gott,wie konnte er nur so weit gehen.
Hatte alles was sich nur wünschen kann ein Mann,
eine liebe Frau,ein liebes Kind,beider Herzen er einmal gewann.

Enttäuscht zu haben die Liebsten so sehr,
dieser Gedanke tut ihm weh,schmerzt immer mehr.
Der Gedanke getrennt zu sein von den beiden,
macht ihm jetzt so traurig,lässt ihm nun so leiden.

Mit dieser Schuld,da wird er munter,da schläft er ein,
verzeiht ihm,wie konnte er nur so dumm sein?
er denkt,überall wo ich heute stehe und gehe,
die Erinnerungen an die Familie er vor sich sehe.

Jetzt,da weiß er was er hatte für Glück,
würde alles tun käme die Zeit noch einmal zurück.
Seine Fehler haben ihm zu einen anderen Menschen gemacht,
machten alles kaputt,haben alle um das Glück gebracht.

Er weiß nicht ob man ihm kann noch vergeben,
aber er würde alles tun könnte er noch einmal beginnen zu Leben.
Noch nie im Leben war er so viel verzweifelt,hat er so viel geweint,
würde so sehr wünschen seine Familie wäre wieder vereint.

Den Rest seines Lebens möchte er dafür verwenden,
das Unglück was er machte wieder zu beenden.
Würde wünschen zurück zu bringen zur Familie das Lachen,
bitte glaubt ihm,dafür würde er alles machen.

Der Wunsch und die Hoffnung man könnte ihm noch einmal vergeben,
er gibt ihm die Kraft,das wäre der schönste Tag in seinem Leben.