Gedichte über Sehnsucht - Seite 359

Ich bin schon lange morgens nicht gut drauf.
Ich habe zu viel erlebt einen Auflauf.
Mein Tagesablauf ist vollkommen durcheinander geraten.
Gemacht habe dies Deine Taten.

Angeblich hast Du einen Mann gefunden, der Dich mehr liebt wie ich.
Gerade das glauben kann ich nicht.
Niemand hat für Dich mehr getan,
dies zu Glauben ist schon ein Wahn.

Meine Hoffnung wird bleiben.
Ich hoffe, das ich Dir kann meine Liebe zeigen.
Niemand hatte Dich so verstanden wie ich.
Ich liebte Dich wie wahnsinnig.

Ich war und bin noch völlig Dir verfallen.
Warum? Warum unterziehst Du mich solchen Qualen?
Ich werde die Hoffnung niemals aufgeben,
das ich kann Dich begrüßen in meinem Leben.

Auch wenn am Ende mich die Sehnsucht auffressen tut,
macht mir die Hoffnung auch wieder Mut,
das ich Dich nicht ganz verloren habe,
das wäre nämlich oberschade.

Wunder gibt es immer wieder

Ich höre dich
weit weg von mir
Ich fühle dich
ganz nah bei mir
Ich sehe dich
und strecke
meine Hand nach dir
Doch
greif´ ich
stets ins Leere
Meine Gedanken
fliegen
mit dem Wind
bis sie
in deiner Nähe sind


©Käte Micka

Käti Micka

Auf einer Treppe
Rezitiert ein beleibter Poet
Verse voller Sehnsucht

Vor Frauenbildern
Sitzt eine alte Malerin
Und träumt von Schönheit

In einer Seitengasse
Singt eine grosse Frau
BACK TO BLACK

Ein Mönch tanzt
Mit einem Holzkreuz
In der Hand

Der Himmel ist grau
Belegt mit Wolken
Es kündigt sich etwas an

Eine Frau auf Stelzen
Trägt Schmetterlingsflügel
Würde gerne wegfliegen


© René Oberholzer