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Gedichte über Schmerz - Seite 278


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Du wartest auf mich

Der grausame Schmerz,
Er umhüllt mein komplettes Herz.
Jedes Gefühl der Schönheit
Die Grausamkeit zieht sie ein.
Die schönen Gefühle versuchen, an die Macht zu kommen,
Doch mein Herz wird von allem graus übernommen.

All diese dunklen Dinge
Habe ich erlebt und ich ringe
Nach schönen Gefühlen wie arme um etwas essen.
Nein, so sehr ich es versuche,
So sehr ich nach Auswegen suche,
Ich kann nichts vergessen.
Viel zu tief sitzt dieser Schmerz
Und breitet sich aus in meinem Herz.

Mir fällt es schwer über alles zu sprechen,
Ohne sofort in Tränen auszubrechen.
Um sich an schönen Dingen festzubeißen,
Muss man erst einmal welche erreichen.
Schöne Dinge erlebe ich viele,
Doch keines erringt die kleinsten Siege.
Die schlechten sind viel zu mächtig
Und sie lachen so verächtlich.
Die schönen sinken immer mehr zu Boden,
Die dunklen steigen auf, bis ganz nach oben.

Ich weiß einfach keinen Ausweg mehr,
Es ist wie die Entscheidung zwischen leiden und Gewehr.
Zum greifen nah, dieses Ende,
Der glauben ist weg, von einer wende.
Ich wünsche mir, nicht mehr zu leiden.
Hoffe, das Schicksal wird sich umentscheiden.

Doch eines Tages, das spüre ich,
Wartest du am Ende des Lichts.
Mit ausgestreckten armen stehst du da.
Das Ende meines kummers, zum greifen nah.
Der Augenblick, so lang ersehnt,
Den weg mit dir wieder zu gehen.
Ein Gefühl der Hoffnung trifft mich,
Denn ich halte daran fest-bald sehe ich dich.
Dieser Gedanke hält mich am leben
Und ich überwinde jedes beben.
Dieser Gedanke-eine Wärmen meinem Herzen,
Sehr viel schöner, als die grausamen schmerzen!
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