Sortieren nach:

Gedichte über Schmerz - Seite 247


Etwas bleibt zurück

Die Größte war sie nicht meine Mutter.
Gegenüber ihrem Mann, meinem Stiefvater, war sie wie Butter.
Sie konnte mich vor diesem Bastard nicht schützen.
Versuchte sie es, konnte es mir nichts nützen.

Dieser Kerl hat mich trotzdem misshandelt.
Er hatte sich nach der Hochzeit vollkommen gewandelt.
Er wurde zum Säufer, Schläger und Vergewaltiger.

Leider wurde ich nicht nur zum Zeugen.
Er konnte die Wahrheit nicht beugen.
Mit vollen Händen schmiss er das Geld aus dem Haus.
Der Alkohol kam als Aggressivität wieder bei ihm raus.

Zeuge wurde ich, als er seine eigene Tochter nahm.
Er verletzte sie wie im Wahn.
Schwanger wurde sie mit 13 von ihm.
Danach verfiel er in den Wahnsinn.

Er trieb das Kind aus ihrem Leib heraus.
Meine Stiefschwester rannte verletzt mit 14 aus dem Haus.
Sie kam nie wieder.

Danach fing das Opfersein bei mir an.
Er griff mich und wollte mich mit sieben machen schon zum Mann.
Ich werde dies nie vergessen,
als ich 14 war, schlug ich ihn wie besessen.

Nach sieben Jahren Martyrium hatte ich ihn fast tot geschlagen,
denn ich konnte diese Schmerzen absolut nicht mehr ertragen.
Heute mit 50 habe ich immer von damals noch Albträume.
Ängste quälen mich in geschlossenen Räume.

Und doch habe ich mich jetzt einigermaßen im Griff.
Auch wenn ich mich manchmal vorkomme wie in einem geschlossenen Lift.
Meine Seele kommt einfach nicht zur Ruhe.
Da ist es sogar egal, was ich tue.

Meine Frau unterstützt mich wo sie nur kann.
Auch wenn ich mich manchmal fühle als Wrack und nicht als Mann.
Die Jahre vergehen, nur dieser Schmerz im Herzen nie.
Bloß gut, verstehen alles, das tut sie.

Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Wäre sie nicht, wäre ich bestimmt schon nicht mehr da.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Meiner Liebsten Freundin Emma

Lust, die in Schmerz geboren,
Lust die im Schmerz erwacht,
bitter, böse Gedanken,
die dich quälen in der Nacht.

Jeder sieht Dein süßes Lächeln,
jeder sieht dein hübsches Gesicht,
jeder sieht den femininen Körper,
doch dein innres sieht man nicht.

Jeder sieht Dein Zartes Wesen,
Angetan man von Dir ist,
doch Dein Leiden, deine Qualen,
sehen die Menschen nicht.

Liebe Freundin, ich kann fühlen,
die Zerissenheit in Dir,
nach außen Frau, süßes Mädchen,
in dir dieses getroffne Tier.


Lust, die in Schmerz geboren,
Lust die im Schmerz erwacht,
bitter, böse Gedanken,
die dich quälen in der Nacht.

Süßes Mädchen, kenn dein Leiden,
hab erfahren jetzt von Dir,
diese bitter böse Wahrheit,
die bisher nur vermutet hier.

Erste zärtliche Gefühle,
erstes streicheln erfuhrst du nicht,
Lust in Zärtlichkeit genießen,
hatte dieser Mann nicht für dich.

Boshaft, schmerzhaft der Gier nur folgend,
nahm er sich alles was er begehert,
du warst nur Opfer der Begierde,
wußtest nicht was Dir wiederfährt.


Lust, die in Schmerz geboren,
Lust die im Schmerz erwacht,
bitter, böse Gedanken,
die dich quälen in der Nacht.

Neues, das was Du nicht kanntest,
falsche Erfahrung der Zärtlichkeit Gesicht,
all das lies er Dich nicht spüren,
nahm Deinen Körper und nicht Dich.

Wars nur Opfer der Begierde,
freude hast du nicht gespürt,
hat sich genommen was er wollte,
Deine Gefühle nie interessiert .

So konntest du es nie erfahren,
Liebe zärtliches Gesicht,
falsches denken über Gefühle,
prägen leider jetzt noch Dich.


Lust, die in Schmerz geboren,
Lust die im Schmerz erwacht,
bitter, böse Gedanken,
die dich quälen in der Nacht.

Das was man nie hat erfahren,
angstvoll, unbekanntes neues ist,
du bezeichnest es als Freude,
mich erschreckt es, ängstigt mich.

Schweigend, soll ich nur zusehen,
wie du langsam dich zerstörst,
du mein betteln und mein flehen,
einfach nicht erhörst .

Kleine Maus, nie werd ich`s akzeptieren,
was du dir damit antust,
schweigend muß ich es ertragen,
denk ich daran, tut`s mir nicht gut.

Alle Rechte beim Autor
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Der größte Schmerz in meinem Herzen

Heute bin ich nicht aufgelegt zum scherzen.
Heute möchte ich mal erzählen vom größten Schmerz in meinem Herzen.
Ich war blutjung und völlig naiv.
Ich hatte mich in einen Jungen verliebt.

Ich tat alles für ihn und das manhmal nicht aus freien Stücken.
Er wusste es am Anfang mich zu entzücken.
Ich verfiel immer mehr in ihm.
Zum Schluss war es nur noch der helle Wahnsinn.

Nach einer Weile entpuppte er sich als Tyrann.
Meinte immer, er sei für mich der einzigste Mann.
Ich durfte nicht einmal meine Freunde treffen.
Die Nase gerümpft hat er selbst bei meinem Neffen.

Es kam wie kommen sollte.
Ich wurde schwanger, auch wenn ich es nicht wollte.

Ja, jetzt kommt wieder, man verhütet doch.
Aber wißt ihr eigentlich was das war für ein Arschloch?
Denn er hat es darauf angelegt.
Zweifel hat er durch Prügel hinweggefegt.

Er hat sich genommen was er wollte,
auch wenn ich innerlich grollte,
ich habe es nicht geschafft,
mir selbst zu sagen, hör zu jetzt wird sich aber aufgerafft.

Die Tyrannei ging natürlich weiter.
Kein Tag wurde mehr heiter.
Er nahm mir sogar das Liebste weg
und warf mich dann völlig in den Dreck.

Behauptete ich nehme Drogen.
Nur das was völlig gelogen.
Nur er hatte Beziehung
und ich absolut keine Erfahrung.

Ich darf niemals mein Kind sehen.
Ich weiß nicht einmal, tut es noch leben?
Der Schmerz ist riesen groß,
heute würde sie sitzen mit sechs Jahren auf meinem Schoß.

Durch den Schmerz bin ich ein psychisches Wrack.
Ich kann nicht aufnehmen nach diesem Kerl eine offizielle Jagd.
In meinem Zustand ist es besser für das Kind.
Auch wenn es wirklich riesen große Schmerzen sind.

Den Tag tue ich nur durch meinen neuen Partner überleben
selbst ein psychisches Wrack, tut er mir alles von sich geben.
Von dem Kerl damals ist er das blanke Gegenteil.
Ich versuche zu bekommen durch ihn mein Heil.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige