Titel | ||||
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111 | Sonnenaufgang | |||
Vorschautext: Orange, gelb und rosa, ein klein wenig blau, mit Wolkenfetzen von weiß bis hellgrau, leuchtet der Himmel am Frühlingsmorgen und hält uns den Tag nicht länger verborgen. Erwachende Sonne die Nacht verdrängt, mild ist die Luft, die mich streichelnd umfängt. Wenn den Morgen im Feld ich still begrüße, dann umschmeicheln mich Düfte voller Süße. Gelöst breite ich weit meine Arme aus, sing wie ein Kind meine Freude heraus, ... |
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110 | Du fehlst mir so sehr | |||
Vorschautext: Wie oft streift das Erinnern meine Seele und zeichnet mir dein Bild in Himmelsblau, es flüstert: „Immer wenn ich dir so fehle, dann höre in den Wind wie heut und schau- ich will dir helle Wolkenbilder schenken, wie einst, als wir noch inniglich vereint, denn nur mit Freude sollst du an mich denken, wenn deine Seele voller Sehnen weint“. Ich höre Dich in meinem tiefen Sinnen, auch fühle ich dich fast noch körpernah ... |
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109 | In meinem Traum | |||
Vorschautext: In meinem Traum, ich träumte DICH, da warst du sanfter Wind, der zärtlich wärmend um mich strich, mich wiegte wie ein Kind. In meinem Traum, ich träumte, DU bedecktest mich ganz sacht mit Rosenblättern und hierzu hast zärtlich du gelacht. In meinem Traum, ich träumte, DEIN geliebter Mund war nah ... |
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108 | Anderswelten | |||
Vorschautext: Tanzen in die Anderswelten lachen uns in sie hinein lieben unter Sternenzelten, fühlen uns nie mehr allein. Sehen uns mit andren Augen, jenseits dem, was irdisch ist, wollen uns voll Leben saugen, das auf Erden wir vermisst. Lebensrausch im Sonnenglanz, taumelnd wie ein Schmetterling, ... |
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107 | Ich bin im Wald zu Hause | |||
Vorschautext: Ich bin im Wald zu Hause dort treibt es mich stets hin, brauch ich nur eine Pause sucht Ruhe all mein Sinn, fühl ich mich so ermattet, möcht still nur in mir ruhn, dann sei es mir gestattet, mal einfach nichts zu tun. Ich lausche still dem Schwingen, auf dem die Sehnsucht flieht, ... |
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106 | Erwachend | |||
Vorschautext: Wenn des Morgenlichtes Lächeln Dunkels Vorhang hell durchbricht, öffnen sich die Blütenkelche, streben hin zum Sonnenlicht. Horch, das Schweigen in den Auen flieht den hellen Vogelsang, und die Weide an dem Bächlein wiegt sich sanft zu Windes Klang. Perlend Tau noch silbern schimmert, tausend Düfte wachen auf, ... |
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105 | Tanz im Wind | |||
Vorschautext: Es liegt ein Tanzen in den Zweigen die wiegend auf und ab sich neigen. Es ist der sanfte Sommerwind, der sie zum Sonnentanz gewinnt, wenn er die Blätter leis berührt und sie beim Schwingen sanft verführt. Er spielt als Tanz ein neues Lied, das mit den Vögeln weiter zieht, um mit den schönsten Melodeien die Menschenherzen zu erfreuen. Sie singen, summen voller Freude: ... |
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104 | Wenn der Tag zur Ruhe geht | |||
Vorschautext: Wenn sich der Tag zur Ruhe legt, das helle Licht dem Dunkel weicht, wenn sanftes Mondlicht mich erreicht, der Frieden ganz mein Sein bewegt. Vor meiner Bank an meinem See, der golden schimmernd vor mir liegt, ein Schwan sich noch im Wasser wiegt, Gefieder, leuchtend weiß wie Schnee. Und perlend sprühen kleine Tropfen, sich schüttelnd er den Teich verlässt, ... |
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103 | Ein Stern | |||
Vorschautext: Ein kleiner Stern war ich einst vor Jahren in des Vaters Augen als funkelnder Blick, in der Mutter Herz als sehnsüchtiger Traum. Ihr Verlangen führte sie voll seligem Glück zur Maienzeit unter den blühenden Baum so durft` ich Natur schon zur Zeugung erfahren. Flora von Bistram 1977 |
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102 | Feenkind | |||
Vorschautext: Kleines Mädchen mit den roten Haaren, weißt du noch, wie die Kinder waren? Juchzend riefen sie dir Spottnamen nach, meine Hilfe für dich war fast zu schwach. Doch ich nahm deine Hand, zog dich mit mir, den anderen drohte ich:“Lasst ab von ihr! Wisst ihr denn nicht, dass es Feenkinder sind, geboren mit Mutter Sonne und Vater Wind. Sie duften nach Rosen, ihr Haar leuchtet rot, die Haut ist wie Milch, so hat Gott sie gewollt. |
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101 | Erwachend | |||
Vorschautext: Wenn des Morgenlichtes Lächeln Dunkels Vorhang hell durchbricht, öffnen sich die Blütenkelche, streben hin zum Sonnenlicht. Horch, das Schweigen in den Auen flieht den hellen Vogelsang, und die Weide an dem Bächlein wiegt sich sanft zu Windes Klang. Perlend Tau noch silbern schimmert, tausend Düfte wachen auf, ... |
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100 | Frühlingskind | |||
Vorschautext: Weiße Glöckchen läuten leise viele zarte Melodeien, Vögel singen ihre Weise, Schmetterlinge sich befreien, aus dem nährenden Kokon, der so lange Schutz gegeben. Was im Winter flog davon, zeigt nun emsig frohes Leben. Sonnenfäden, pur aus Gold, schweben leuchtend durch die Lüfte ... |
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99 | Komm mit in meinen bunten Frühlingsgarten | |||
Vorschautext: Komm mit in meinen bunten Frühlingsgarten, zusammen können wir in Ruhe plauschen, den Stimmen der Natur, des Lebens lauschen. Die Arbeit kann getrost mal auf uns warten. Trink Kraft aus diesen tausend Blütenarten. Nimm auf das Summen und das sanfte Rauschen. Lass uns den Alltag mit der Stille tauschen. Mach auf dein Fühlen, worauf willst du warten? Sind wir nicht eng verbunden wie zwei Schwestern? Ich will dich trösten, dir die Schönheit zeigen. ... |
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98 | Kraftspenden | |||
Vorschautext: Rot -goldener Schimmer liegt über dem Meer, das glitzernd und schäumend den Sonnenkuss trinkt, erbleichende Nacht in das Sphärenbett sinkt, nimmt mit sich der Wolken grau wogendes Heer. Im Zauber des Morgens, der Strand menschenleer, verlockt mich das Wasser, das rauschend mir winkt, das jubelnd mich aufnimmt, im Sonnenlicht blinkt. Getragen von Wellen, was wünsch ich mir mehr? Vergesse ich treibend all meine Schmerzen Erkämpfe mir lächelnd stets neu jeden Tag ... |
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97 | Baumzauber | |||
Vorschautext: Die Lichtung lag, sehr gut versteckt, im Buchenwald. Im Mondenschein hab ich sie neulich erst entdeckt, sie lud mich zum Verweilen ein. Der alte Baum, umhüllt von Moos, bot seinen Stamm als Ruhebank, ich ließ das Alltagsleben los und schloss die Augen voller Dank für all die Ruhe, die ich fand. Doch plötzlich, nein ich irrt` mich nicht, ... |
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96 | Ewig-Walten | |||
Vorschautext: Verschwunden sind im Nebelhauch die Bank, der See, der Baum und Strauch, die gestern noch vor Farbe sprühten, im Abendsonnenglanz erblühten, trotz fortgeschritt`nem Jahreslauf. Ich nahm voll Freude Bilder auf, die uns in voller Sinnespracht der Herbst in Wärme mitgebracht, damit, bevor uns kalt und still das blattlos - Grau verschlingen will, ... |
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95 | Drei Birken | |||
Vorschautext: Stehen dort am Bach drei Birken leuchten hell im Sonnenschein wiegen sich in Windes Wirken laden zum Verweilen ein. Spenden Schatten, fächeln Kühle, wispern dich in sanfte Ruh, fernes Klappern von der Mühle gibt den leisen Takt dazu. Fliegt am Bächlein goldbuntfunkelnd Libelle ihren Hochzeitstanz. ... |
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94 | Worte | |||
Vorschautext: Worte können säuseln, streicheln, übertrieben auch umschmeicheln, mögen manches Leben wärmen, können aber auch sehr lärmen. Worte können Waffen sein, setz sie drum behutsam ein. Denk erst einmal drüber nach, das schützt dich vor Ungemach. Worte setzen die Geschichten, andre wollen nur vernichten. ... |
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93 | Mutterherzen | |||
Vorschautext: Echte Mutterherzen leuchten durch die Liebe zu ihren Kindern doppelt, denn deren Herzen leuchten in das ihre hinein. floravonbistram |
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92 | Du bist stark | |||
Vorschautext: Wenn wieder der Schmerz deiner gepeinigten Seele, deines geschundenen Körpers Türme besteigt, von denen herab er brüllend den Weg zu den verschlossenen Ohren der lärmend Wegschauenden zu finden sucht, wenn du dich befreien willst von den Knebeln ... |
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