Titel | ||||
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111 | Frühlingsmorgen | 08.03.18 | ||
Vorschautext: Dunstig schleicht im frühen Grau heller Nebel durch die Felder, legt sich als gereifter Tau auf die Wiesen und die Wälder. Sonne leckt das kühle Nass, streichelt mit den warmen Händen Äste, Blätter, mattes Gras, kann den Tag mit Wärme wenden. Endlich wieder Sonnenschein und der Vögel Hochzeitssingen, ... |
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110 | Mutterherzen | 06.03.18 | ||
Vorschautext: Echte Mutterherzen leuchten durch die Liebe zu ihren Kindern doppelt, denn deren Herzen leuchten in das ihre hinein. floravonbistram |
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109 | Als das Dunkel kam | 06.03.18 | ||
Vorschautext: Das Licht darf nie Verlierer sein und Hoffnung niemals untergehn Zum Bösen sagen wir laut nein, als Hüter wir zusammen stehn. Solange Menschen Glauben eint, der hell und froh im Herzen lacht, wird vehement ganz laut verneint das Siegen einer Dunkelmacht. floravonbistram |
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108 | Das Sterben der Bäume | 06.03.18 | ||
Vorschautext: Das Herz wird mir schwer, seh ich dieses Sterben, der alten Kirschbäume vor meinem Haus. Kein Mensch pflegt das Leben der großen Plantage, zerbrechende Schönheit, berstendes Aus. Das Glück, das mich fing, wenn ihr voller Blüten, der Bienen Gesumme und Vogelsang, das Tanzen im Wind und die raschelnden Blätter umfingen uns zärtlich. Fort jeder Klang. floravonbistram |
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107 | Die Liebe höret niemals auf | 14.10.17 | ||
Vorschautext: Die Liebe höret niemals auf, so wurd es einst geschrieben, Korintherbrief, das Hohelied - Das Wichtigste ist lieben. Seid ihr verletzt nach einem Streit, dann zeigt euch bitte gütig, denn wisset, was die Schrift euch sagt: die Liebe ist langmütig. Sie handelt nicht im Eigennutz, lässt sich zum Zorn nicht reizen, ... |
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106 | Worte | 14.10.17 | ||
Vorschautext: Worte können säuseln, streicheln, übertrieben auch umschmeicheln, mögen manches Leben wärmen, können aber auch sehr lärmen. Worte können Waffen sein, setz sie drum behutsam ein. Denk erst einmal drüber nach, das schützt dich vor Ungemach. Worte setzen die Geschichten, andre wollen nur vernichten. ... |
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105 | Zärtlichkeit | 27.06.16 | ||
Vorschautext: Deine Stimme schwingt noch im Raum und die Zärtlichkeit nimmt mich mit auch wenn du lange schon gegangen bist Sternenstaub der Hoffnung auf Wiedersehen bedeckt die Zeitspannen deiner Abwesenheit. floravonbistram 1977 |
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104 | Erinnerungen bittersüß | 27.06.16 | ||
Vorschautext: Haut auf Haut Wärme lässt mein Nein schmelzen wie Pralinen in der Sonne Die Spuren werden wie die Wärme vergehen So wird die Erinnerung bittersüß ... |
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103 | Ballett im Kornfeld | 27.06.16 | ||
Vorschautext: Siehst du die zarten Elfen schweben dort in dem Kornfeld nah am Rain, wie sie den Äckern Farbe geben, mit bunten Kleidern, seidenfein? Die roten Chiffonkleider wehen, sie tanzen, zart vom Wind geküsst, auch Blaugeschmückte könn‘ wir sehen, solange Sommertanzfest ist. floravonbistram 1976 |
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102 | Es liegt ein Grüßen in der Luft | 27.06.16 | ||
Vorschautext: Es liegt ein Grüßen in der Luft, das uns verwirrt und tief berauscht. Päonien- und Rosenduft die Welt ins Paradies uns tauscht. Aus Wald und Wiesen trägt der Wind des Sommers Hauch in unser Sein. Voll Leichtigkeit, wie einst als Kind, glücktaumelnd wie vom süßen Wein, so tanze ich, nicht damenhaft, egal wer was da von mir denkt. ... |
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101 | Liebe und Demenz | 07.12.15 | ||
Vorschautext: Du nanntest mich dein Frühlingsherz, als Maienlust uns einst umfing und Blüten trugen wir im Haar, als diese Zeit vorüber ging. Das Glitzern in der Sternenstille macht heiß und atemlos zur Nacht. Und unsre Lust der Sommerherzen hat Nachtigallen- Lied entfacht. Noch warm sind unsre Herbstzeitherzen, sie singen bunt und tanzen sacht, ... |
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100 | Krankheit kann auch Segen sein | 02.12.15 | ||
Vorschautext: Ich lernte die Gnade der Langsamkeit kennen und es entschwand die Hektik der Zeit, lehrte mich mehr die innere Ruhe anzunehmen. Der Lärm schmerzte mich und ich floh ihn, um die Stimmen der Natur zu hören, heute höre ich auch in mich hinein. In der Stille ruhte ich schon immer, doch sie wird mir jetzt immer bewusster und schenkt mir Frieden. Wie oft hielt ich die Hände der Traurigen, deren Tränen sich hinter Lachen verbargen, ... |
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99 | Abschiedssonett für unsere Mutter und Großmutter | 02.12.15 | ||
Vorschautext: Geh in Frieden, müde Seele, lass den Lebensmantel los, der so schwer behindert bloß, dass er dich nicht länger quäle. Halte nicht mehr fest dein Leben, nicht an Tand, an Gut und Geld, den Ballast der Habenwelt musst du Andren übergeben. In Verzicht leg all dein Ringen, denn auf deinen Seelen-Wegen ... |
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98 | Mit den weißen Wolken schweben | 02.12.15 | ||
Vorschautext: Mit den weißen Wolken schweben, ja, das wünsche ich schon lang, seit der Kindheit steigt das Sehnen, immer wenn mein Herz so bang. Möchte mit den Vögeln fliegen, mit den Winden weiter zieh‘n, alles Schwere hier vergessen, vor dem Alltag einfach flieh‘n. Über Berge, Wälder, Meere würde mich mein Fühlen tragen, ... |
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97 | Wohin mit all den ungelebten Träumen | 02.12.15 | ||
Vorschautext: Wohin mit all den ungelebten Träumen, wo lege ich all unser Lieben ab? Wie banne ich nur deinen Duft aus Räumen, in denen ich mit dir gesungen hab. Wie misse ich die zauberhaften Stunden mit Morgenrot im Wald an unserm See. So sehr hat uns das Leben herzverbunden, schon der Gedanke dran tut endlos weh. Wer nimmt mir ab die herrlichen Gedanken, mit denen wir ein Luftschloss uns gebaut. ... |
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96 | Märchentücher | 28.10.15 | ||
Vorschautext: Mystisch zarte Märchentücher, fein gewebt von Feenhand, legten heute Nebelfrauen über unser ganzes Land. Ich betrete Wunderwelten, schreite durch das Zaubertor, öffne meine Kinderaugen, leihe Raunen ganz mein Ohr. Lieblich tönen gold‘ne Blätter, wenn sie raschelnd erdwärts schweben. Elfen tanzen froh mit ihnen, schenken allem Glitzerleben. ... |
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95 | Die Tratscher hinter dir | 07.10.15 | ||
Vorschautext: Lass die Menschen hinter dir reden, wie sie's gerne tun, hetzen, hecheln mit Plaisier sabbern, stänkern ohne Ruh'n. Hinter'm Rücken, nie ins Gesicht, lächelnd siehst du zu dem Treiben, gibst dem Tratschen kein Gewicht, denn - hinter dir werden sie stets bleiben. Floravonbistram 2008 |
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94 | An meine Kinder | 07.10.15 | ||
Vorschautext: Ich schaue dich mein Kind heut an und frage mich: wo blieb die Zeit, die Zeit der Kinderjahre. Heut bist du selber eine Frau, hast Kinder, die nun auch schon groß und etwas grau sind meine Haare. Ich schaue dich mein Kind heut an und seh‘, auch uns entflieht die Zeit, die Zeit der Kindertage. Du wurdest viel zu schnell ein Mann, kämpfst stets um unser aller Wohl ... |
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93 | Sommersprossen der Liebe | 14.09.15 | ||
Vorschautext: Aufgetaucht aus den Wellen, aus den Mutterarmen Meer, vereinigen sich die Tropfen aus meinen zurück geworfenen Haaren, tanzen mit der hochschäumenden Gischt, die als Ornamente von der gleißenden Sonne auf meine Haut gebrannt wird. Übermütig umfängst du mich und wir lassen uns wieder fallen, ... |
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92 | Großmutter | 28.08.15 | ||
Vorschautext: Ich bin keine Oma, die kauft und verschenkt, die Enkel zu locken, dass man an ihr hängt. Das ist ein Bestreben, das mir ganz fern liegt. Ich hab meine Enkel mit Liebe besiegt, mit Zeit, um zu hören, was ihr Herz bewegt, zum Kuscheln, zum Spielen, ins Bettchen gelegt ... |
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