Titel | ||||
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31 | Trübes Grau | 03.04.13 | ||
Vorschautext: Wenn trübes Grau das Fühlen frostet, die Zuversicht gefrieren will, wenn Hoffen alle Kraft mich kostet, dann geh ich in mich, gläubig still. Im tiefsten Innern sing ich leise das Lied vom Leben und ich spür sehr bald ein Echo, eine Weise, die neuem Mut öffnet die Tür. Kalter Hauch ließ mich erbeben, flieht vor diesem warmen Ton. ... |
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30 | Winterende | 03.04.13 | ||
Vorschautext: War es wirklich denn erst gestern, dass ich von den Glöckchen sang, die sich aus der Erde reckten, von der Vogelstimmen Klang? Scharfer Wind bog um die Ecken, knickte Glöckchens zarten Fuß, schickte aus tiefdunklen Wolken einen dichten Flockengruß. Frost umklammert unsre Felder, schließt den See hermetisch ab, ... |
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29 | Mit den Staren | 03.04.13 | ||
Vorschautext: Mit den Staren kommt er wieder, strahlend hell auf seinem Ross, sträubt verknautschtes Buntgefieder, lockt mit Wärme jeden Spross. Schnee verrinnt in Erdesspalten, wenn der Jüngling ihn berührt. Schnell wird die Natur entfalten was an Farben ihr gebührt. Schon vorbei die Dunkelklagen, alle freudig vorwärts sehn, ... |
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28 | Lenz | 03.04.13 | ||
Vorschautext: Wie singt der Wind so süß sein Lied weich fliegt es mir ins Herz. Es tanzt das Bächlein silberhell die trunkensüße Terz, die mir die Hoffnung neu besingt, mit Morgentau umkränzt. Das Morgenlicht den Tag erklimmt weil es so herrlich lenzt. FloravonBistram 1993 |
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27 | Schutz | 07.11.12 | ||
Vorschautext: Deine Sanftmut sei dein Schild, das vor Bosheit schützen kann; wenn für Viele nichts mehr gilt, schlag mit Liebe sie in Bann. Bosheit wird es immer geben, auch der Neid stirbt niemals aus, herrscht die Güte vor im Leben, gibt sie Schutz und dehnt sich aus. Reiche dem, der deine Ruhe stören will mit Hassgedanken, ... |
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26 | Drei Birken | 07.11.12 | ||
Vorschautext: Stehen dort am Bach drei Birken leuchten hell im Sonnenschein wiegen sich in Windes Wirken laden zum Verweilen ein. Spenden Schatten, fächeln Kühle, wispern dich in sanfte Ruh, fernes Klappern von der Mühle gibt den leisen Takt dazu. Fliegt am Bächlein goldbuntfunkelnd Libelle ihren Hochzeitstanz. ... |
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25 | Ewig-Walten | 30.10.12 | ||
Vorschautext: Verschwunden sind im Nebelhauch die Bank, der See, der Baum und Strauch, die gestern noch vor Farbe sprühten, im Abendsonnenglanz erblühten, trotz fortgeschritt`nem Jahreslauf. Ich nahm voll Freude Bilder auf, die uns in voller Sinnespracht der Herbst in Wärme mitgebracht, damit, bevor uns kalt und still das blattlos - Grau verschlingen will, ... |
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24 | Baumzauber | 29.07.12 | ||
Vorschautext: Die Lichtung lag, sehr gut versteckt, im Buchenwald. Im Mondenschein hab ich sie neulich erst entdeckt, sie lud mich zum Verweilen ein. Der alte Baum, umhüllt von Moos, bot seinen Stamm als Ruhebank, ich ließ das Alltagsleben los und schloss die Augen voller Dank für all die Ruhe, die ich fand. Doch plötzlich, nein ich irrt` mich nicht, ... |
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23 | Sonnenaufgang | 29.07.12 | ||
Vorschautext: Orange, gelb und rosa, ein klein wenig blau, mit Wolkenfetzen von weiß bis hellgrau, leuchtet der Himmel am Frühlingsmorgen und hält uns den Tag nicht länger verborgen. Erwachende Sonne die Nacht verdrängt, mild ist die Luft, die mich streichelnd umfängt. Wenn den Morgen im Feld ich still begrüße, dann umschmeicheln mich Düfte voller Süße. Gelöst breite ich weit meine Arme aus, sing wie ein Kind meine Freude heraus, ... |
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22 | Vergilbte Briefe | 18.06.12 | ||
Vorschautext: Da sitzt sie still und liest in längst vergilbten Briefen. Vergangenheit steigt auf aus fast vergess’nen Zeiten, ihr ist, als wenn vertraute Stimmen nach ihr riefen, sie fühlt das Gestern sanft ins Heute gleiten. Es steigt ein Duft nach Rosen aus den alten Seiten, Erinnerung weckt Träume, die so lange schliefen und kann das Hochgefühl von damals neu bereiten, Da sitzt sie still und liest in längst vergilbten Briefen. ... |
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21 | Kraftspenden | 24.05.12 | ||
Vorschautext: Rot -goldener Schimmer liegt über dem Meer, das glitzernd und schäumend den Sonnenkuss trinkt, erbleichende Nacht in das Sphärenbett sinkt, nimmt mit sich der Wolken grau wogendes Heer. Im Zauber des Morgens, der Strand menschenleer, verlockt mich das Wasser, das rauschend mir winkt, das jubelnd mich aufnimmt, im Sonnenlicht blinkt. Getragen von Wellen, was wünsch ich mir mehr? Vergesse ich treibend all meine Schmerzen Erkämpfe mir lächelnd stets neu jeden Tag ... |
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20 | Die kleine Wolke | 28.04.12 | ||
Vorschautext: Im letzten Abendsonnenschein in flimmernd rosa-weiß gehüllt, von Sonnenstrahlen noch erfüllt, tanzt eine Wolke, ganz allein. Ich sehne mich zu ihr hinauf, wie sie im Abendrot vergeht, nur einmal kurz noch stille steht und schon löst sie sich völlig auf. Flora von Bistram |
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19 | Himmelslichter | 28.04.12 | ||
Vorschautext: Sanft wiegt schon der Abendwind Zweige leis im Vollmondglanz, bittet zu dem Abendtanz jeder Blume Elfenkind. Mild erlöschen Taggesichter, nur ein sanfter Sternenschein malt mit Funkel-Gold sehr fein zauberhafte Himmelslichter. 1972 |
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18 | Komm mit in meinen bunten Frühlingsgarten | 28.04.12 | ||
Vorschautext: Komm mit in meinen bunten Frühlingsgarten, zusammen können wir in Ruhe plauschen, den Stimmen der Natur, des Lebens lauschen. Die Arbeit kann getrost mal auf uns warten. Trink Kraft aus diesen tausend Blütenarten. Nimm auf das Summen und das sanfte Rauschen. Lass uns den Alltag mit der Stille tauschen. Mach auf dein Fühlen, worauf willst du warten? Sind wir nicht eng verbunden wie zwei Schwestern? Ich will dich trösten, dir die Schönheit zeigen. ... |
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17 | Frühlingskind | 16.03.12 | ||
Vorschautext: Weiße Glöckchen läuten leise viele zarte Melodeien, Vögel singen ihre Weise, Schmetterlinge sich befreien, aus dem nährenden Kokon, der so lange Schutz gegeben. Was im Winter flog davon, zeigt nun emsig frohes Leben. Sonnenfäden, pur aus Gold, schweben leuchtend durch die Lüfte ... |
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16 | Bin auch noch Ich | 08.03.12 | ||
Vorschautext: Träumen im Gras in die Wolken hinein, schöne Musik – bei einem Glas Wein, mit Freunden quatschen die ganze Nacht, durch Betten toben, dass es laut kracht, auf Flohmärkten bummeln, angeln am Fluss, essen mit Fingern, ertrinken im Kuss, über Wiesen laufen im Sonnenschein, durch Pfützen hüpfen auf einem Bein, Schneeballschlachten mit Flocken im Haar, Gedanken spinnen, was wird und was war, ... |
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15 | Dank an die Freunde | 07.03.12 | ||
Vorschautext: Wundervoller Augenblick wenn das Herz voll Freude singt, weil ein Anruf Neues bringt. Wandelzeit für dein Geschick. Seelenfüllend ist das Glück, dass dir plötzlich wieder lacht, wird von Freunden dargebracht. kummerstillend kommt‘s zurück. Freundesliebe reicht die Hand: „bitte nimm, ich helfe dir“ ... |
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14 | Erwachend | 07.03.12 | ||
Vorschautext: Wenn des Morgenlichtes Lächeln Dunkels Vorhang hell durchbricht, öffnen sich die Blütenkelche, streben hin zum Sonnenlicht. Horch, das Schweigen in den Auen flieht den hellen Vogelsang, und die Weide an dem Bächlein wiegt sich sanft zu Windes Klang. Perlend Tau noch silbern schimmert, tausend Düfte wachen auf, ... |
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13 | Feenkind | 11.10.11 | ||
Vorschautext: Kleines Mädchen mit den roten Haaren, weißt du noch, wie die Kinder waren? Juchzend riefen sie dir Spottnamen nach, meine Hilfe für dich war fast zu schwach. Doch ich nahm deine Hand, zog dich mit mir, den anderen drohte ich:“Lasst ab von ihr! Wisst ihr denn nicht, dass es Feenkinder sind, geboren mit Mutter Sonne und Vater Wind. Sie duften nach Rosen, ihr Haar leuchtet rot, die Haut ist wie Milch, so hat Gott sie gewollt. |
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12 | Ein Stern | 11.10.11 | ||
Vorschautext: Ein kleiner Stern war ich einst vor Jahren in des Vaters Augen als funkelnder Blick, in der Mutter Herz als sehnsüchtiger Traum. Ihr Verlangen führte sie voll seligem Glück zur Maienzeit unter den blühenden Baum so durft` ich Natur schon zur Zeugung erfahren. Flora von Bistram 1977 |
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