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Anzahl Gedichte: 111
Anzahl Kommentare: 12
Gedichte gelesen: 215.845 mal
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Titel
51 Sommerabschiedsbilder 17.09.13
Vorschautext:
In den braunen Ackerfurchen
liegt ein letztes Sonnenfunkeln,
dieses hebt geleerten Boden
noch einmal aus dem Verdunkeln.

Sinfonie der warmen Farben
klingt für uns durch Berg und Tal,
bringt, bevor wir winterdarben,
bunte Freuden ohne Zahl.

Schmeichelweich umweht von Düften
lauschen wir den Ernterufen,
...
50 Keine Kriege mehr 31.08.13
Vorschautext:
Verklungen sind der Heimat Lieder,
die wir so tief im Herzen bargen,
weil sie so viel Erinn‘rung tragen-
sie gibt kein Mensch uns wieder.

Wo sind die Söhne, Brüder, Väter?
Zum Schutz des Landes ausgezogen,
ums Leben wurden sie betrogen.
Vom Feind benannt als Täter.

Zeigt mir die Mütter, Töchter, Schwestern,
entehrt, geschwängert, oft erschlagen.
...
49 Verliebt 31.08.13
Vorschautext:
Wenn meine Haut
sich nach der deinen sehnt
sich fiebernd
deine Berührungen erhofft,
wenn die Zeiger
der großen Uhr
schneckengleich
das Ziffernblatt umrunden,
wenn ich meine,
Schmetterlinge im Bauch
zu fühlen,
dann
...
48 Sprache der Herzen 31.08.13
Vorschautext:
Du hast viel zu viel geredet,
als du lieber
hättest schweigen sollen.
Ich wollte nichts mehr hören,
wartete zu lange
auf die richtige Aussage.

Doch wie sollst du wissen,
was ich fühle,
wenn ich mich
selber nicht kenne.
Ich wollte dir so oft
...
47 Sommerliebe 31.08.13
Vorschautext:
Noch warmer Sand
unter den Füßen
Verrinnend
wie die Zeit
die wir nicht nutzen
Lass uns das Bett
das sich da bietet
in seiner uns
packenden Hitze
zerwühlen

floravonbistram
46 Traum 31.08.13
Vorschautext:
Und ich träumte den Traum
flog so hoch
war so leicht
Das Erwachen ließ mich fallen
doch ich entdeckte
meine inneren Flügel
und schwang mich empor
aus der Düsternis
der Tage
in das Licht
des Michbegreifens

...
45 Der Fluss 31.08.13
Vorschautext:
Wie ein Band aus blauer Seide
schlängelt er sich durch das Land,
trennt oft Städte, Land und Wälder,
vorwärts strebend, unverwandt.

Mal ein Strom aus flüssig‘ Silber,
doch berührt von Sonnenstrahlen
schimmert er im gold‘nen Feuer
wie es Götterpinsel malen.

Manchmal leise, fast gemütlich
fließt er durch ein sanftes Tal,
...
44 Spuren 06.08.13
Vorschautext:
Wer findet meine Spuren,
geprägt im Lebenssand,
wer sammelt die Gedanken,
die ich für mich einst fand?
Die Spuren meines Lebens
entschwinden in der Nacht,
von Wellen weggewaschen,
noch eh der Tag erwacht.


FloravonBistram

...
43 Sommerballade 25.07.13
Vorschautext:
Ich ruhte, entspannte am plätschernden Bach,
vor Blicken geschützt unter grünendem Dach.
Wie oft habe ich diesen Platz schon gewählt,
wenn lärmende Hektik mich schmerzhaft gequält.

Ich lieb diese Orte und finde schnell Ruh,
Gezwitscher und Rauschen…ich höre still zu.
Seh‘ ich dann das Dörfchen, dort unten im Tal,
dann wird alles Schwere im Leben egal.

Erinnerungsweben mit magischem Duft
lässt mich leicht erbeben in säuselnder Luft.
...
42 Oh Rosen, ihr Gottesgeschenke 26.06.13
Vorschautext:
Heut früh hab ich in meinem Garten
ein Leuchten und Funkeln gesehn,
es war an der Hecke am Rande,
wo lange die Rosen schon stehn.

Ich folgte gebannt diesen Lichtern,
ein Summen lag froh in der Luft,
Insekten umschwebten die Beete,
gelockt von betörendem Duft.

Die Tropfen des Frühsommer-Regens
besetzten die Blüten mit Glanz,
...
41 Glücksgefühle 25.06.13
Vorschautext:
Schmetterlingsflügelgleich
berühren sie dich

Scheu wie die Rehe
fliehen sie
Doch bleibt
die stete Hoffnung

Denn sie kommen
immer wieder

die Rehe
...
40 Träume verschenken 22.06.13
Vorschautext:
Ihr wolltet mir
meine Träume nehmen
doch ich
versteckte sie vor euch.
Habe sie in kleine Töpfe gepflanzt
und still begossen.
Die kleinen Pflanzen
hegte ich und
ließ sie Samen treiben.
Diese legte ich als Geschichten
in Kinderherzen
und als Reime
...
39 Für meine Oma 22.06.13
Vorschautext:
Wenn du geh‘n musst


Sei beruhigt und bleibe furchtlos,
denn noch ist dein Ende weit.
Sieh, ich sitze heute bei dir,
teile mit dir meine Zeit.

So wie du, als ich noch Kind war,
standest alle Zeit mir bei,
so will ich nun nah bei dir sein,
Anderes ist einerlei.
...
38 Geliebt 14.05.13
Vorschautext:
Geliebt, gelitten und vieles versäumt.
Geglaubt, gehofft und immer geträumt.
Gefühlt, gesungen und gerne gelacht.
Getanzt, gelaufen und alles gemacht.
Gelobt, getadelt und auch oft geweint.
Gekämpft, gestritten und wieder geeint.

Der Glaube, die Hoffnung,
die Liebe sind Kraft
mit denen den Sprung
aus den Träumen man schafft.

...
37 Für alle Zeit 14.05.13
Vorschautext:
Wenn Sorgen mich plagen oder Freude ist groß
ich fühl mich alleine, will quatschen mal bloß,
Finanzen nicht stimmen, ein Enkel ist krank,
dann hab ich ne Freundin, dem Himmel sei Dank.

Wie immer ich drauf bin, ob heiß oder kühl,
sie hört mich stets an, ist voller Gefühl.
Und liege ich falsch, dann sagt sie es mir,
ihr kann ich vertrauen, kein Falsch ist an ihr.

Ich kann sie auch wecken in finsterster Nacht,
noch nie hat sie darum Gezeter gemacht.
...
36 Ein Stückchen Himmel 14.05.13
Vorschautext:
Schau ich durch diese Fensterscheibe,
dann grüßt von fern ein Himmelsstück,
es ruft mir zu, dass mir doch bleibe
das Fünkchen Hoffnung auf das Glück,

zeigt Wolken mir in ihrem Tanz,
die sich vom Winde treiben lassen,
doch krönend in dem Strahlenkranz
muss alles vor dem Licht verblassen,

das leuchtend unsern Tag erhellt,
das Kraft und Leben schenkt auf Erden,
...
35 Heimat 10.05.13
Vorschautext:
Tief im Herzen eingebrannt
ist ein Sehnen allerorten.
Uns als Heimweh oft benannt-
öffnet es die Seelenpforten.

Fest verwurzelt ist das Leben,
kreisend stets um jenen Ort,
und die Sehnsucht steht daneben,
mussten wir von dort einst fort.

Was prägt nur dies sanfte Fühlen,
das nicht jeder in sich trägt,
...
34 Frühlingssehnsucht 10.05.13
Vorschautext:
War es wirklich denn erst gestern,
dass ich von den Glöckchen sang,
die sich aus der Erde reckten,
von der Vogelstimmen Klang?

Scharfer Wind bog um die Ecken,
knickte Glöckchens zarten Fuß,
schickte aus tiefdunklen Wolken
einen dichten Flockengruß.

Frost umklammert unsre Felder,
schließt den See hermetisch ab,
...
33 Friedenstauben 10.05.13
Vorschautext:
Heimgekehrt sind müde Tauben,
die den Friedenszweig verloren
in den Bomben jener Mächte,
die sich selbst dazu erkoren,

über Schutt und über Leichen
Herrscher dieser Welt zu werden.
Unterdrückung, Armut, Leiden
überwiegen bald auf Erden.

Lasst nicht die Despoten siegen,
sonst ist für uns alle Nacht.
...
32 Frühlingsbrisen 10.05.13
Vorschautext:
Frühlingszarte Brisen küssen starre Kronen,
die frostgepeinigt sich zum Himmel heben
und plötzlich, wie ein freudiges Belohnen,
da brechen auf die Knospen im Erbeben,

weil sie sich lange schon nach Wärme sehnen.
Aus allen Bodenfalten kriechen grüne Spitzen,
die sich nun strecken und im Lichte dehnen,
das Leben dringt herauf aus allen Ritzen.

Wo Morgenregendüfte Winterstarres streicheln
und Windesflüstern auch die Vogelwelt erweckt,
...
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