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Gedichte über das Schicksal - Seite 291


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Der Krankenhausaufenthalt

Ich bin mal wieder alleine hier.
Du bist zwangsläufig leider nicht bei mir.
Ich bin im Krankenhaus und die Sehnsucht, die wächst nach dir.

Seit einer Woche bin ich nun hier.
Ich hab schon Angst, das mein Herz erfriert.
Meine Träume, die fliegen fort.
Natürlich von einem zum anderen Ort.

Der Ort ist der, an dem Du gerade bist.
Am liebsten würde ich mich dort einschleichen mit einer List.
Aber ich muss mich erst auskurieren.
Da gibt es kein diskutieren.

Die Kontrollen sind hier ziemlich scharf,
denn ich nicht hier raus hin zu Dir rein darf.

Ich habe zwar keine ansteckende Krankheit,
doch bin ich so geschwächt, das ich für zu Hause noch nicht bin bereit.
Zu mindestens scheinst Du jetzt wieder gegen Schmerzen gefeit.

Noch ein paar Tage, dann darf ich nach Hause.
Dann kannst Du nehmen mal eine Pause.
Und nach dieser Pause kommt eine große Sause.

Ein Notfall hat mich Dich entrissen
aber ich habe den Tod noch einmal beschissen.
Auf meine Gesundheit zu achten, musst ich jetzt sein sehr beflissen.

Mit der Arbeit der Ärzte bist ich zufrieden.
Mit ihrer Hilfe konnte ich meine Schwäche besiegen.
Komme ich raus, dann werde ich ich zu Füssen liegen.

Doch nun, wo ich auf dem Weg der Besserung bin,
wünschest Du, das diese Besserung noch mehr Gas gibt.
Denn die Langeweile ist zu Hause eingekehrt ist.

Raus zu kommen, kann ich kaum noch erwarten,
denn vor der Einlieferung wollten wir eigentlich in ein neues Leben starten.
Doch nun sind wir es leid, noch länger darauf zu warten.
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