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Gedichte über das Schicksal - Seite 216


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Schlag auf Schlag

Ein Mensch, nicht unbedingt erpicht
Auf Ausschlag mitten im Gesicht
Mag auch den Faustschlag dort ehr nicht
Der ihn fast sicher voll erwischt
Wenn er sich mit `nem Stärkren drischt
Denn immerhin riskiert er schlicht
Dass dieser ihm die Nase bricht
Wenn er mit seiner `Rechten sticht´
-
Das blutet ziemlich und es schmerzt stark
Ist aber nicht so schlimm wie`n Herzschlag
Auch nicht vergleichbar mit `nem Hirnschlag
Und wenn er es auch nicht kapiern mag
Bei zu viel Sonne droht ein Hitzschlag
Nicht ganz so häufig trifft ein Blitzschlag
Doch wenn er einschlägt beim Gewitter
Dann endet es meist ziemlich bitter
-
Aus- und An- und Herz- und Hitzschlag
Auf- und Nieder-, Hirn- und Blitzschlag
Bei all den vielen Schicksalsschlägen
Grenzt es an Leichtsinn zu erwägen
Nur das Geringste groß zu wagen
Sonst bleibt nicht viel dazu zu sagen
Nur, dass ein Tag ganz ohne Rückschlag
Schon fast so etwas wie ein Glückstag
-
Der Glückspilz feiert ihn gebührend
Feucht fröhlich ins Verderben führend
Bis er am Abend wie erschlagen
Sich elend fühlt in Kopf und Magen
Da hilft nur eines, nämlich Schlaf
Spät liegt er, schlummert dämlich brav
Und träumt bis in den nächsten Tag
Von einem großen, süßen Schlag
-
Dann wacht er auf, noch ziemlich träge
Wo gibt’s denn so was? – Süße Schläge
Und ob`s das gibt – musst nicht lang suchen
Nimm den Schlag Sahne auf `m Kuchen
Der ist so süß, was willst du mehr?
`nen Schlag, der süßer noch als der
Den gibt es wohl, doch nicht für dich
Der ist nur ganz allein für mich
-
So `n Tag, wo ich mich selbst bedauer
Auf alles und auf jeden sauer
Wo ich so gar nicht zu genießen
Mein Schätzlein weiß ihn zu versüßen
Und bringt sogar mein Herz zum Schmelzen
Selbst wenn es härter als ein Felsen
Wo Worte nicht, noch Taten taugen
Genügt ein Aufschlag seiner Augen

Nachschlag
Kaum schlägt mein Schatz die Lider nieder
Erwachen meine Glieder wieder
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