Sein Schicksal bestimmt, erst aufzugeben, wenn Spalten klaffend nach dem Ende schreien.
Sein Herz besinnt, alles zu versuchen, um Verborgenes aus dem tiefsten Schlafe zu befreien.
Es gibt keine Kapitulation,
nur die vor ihm selbst,
nur immer währende Reflexion,
ereilt seiner Selbst.
Seine Liebe wird größer,
je öfter sie erschlagen wird,
sein Leid immer kleiner,
je länger er nicht daran stirbt.
Er lebt Jahre lang Zerteilt, für nur wenige Tage, in denen Streben in ihm weilt.
Er verschreibt sich selbst der Zeit, in der er Herz und Seele eignet, bis endlich etwas sich ereignet.
Jeder Versuch ist ihm sein Leben wert,
jede Niederlage ein Muss.
Er ist es, der vermeintlich wahre Liebe ehrt, er, der sich um fast nichts anderes schert.
Jacob Seywald XIII