Gedichte über das Miteinander - Seite 146

Ein Grabmahl schweigt
Das Wetter zeigt
Vögel singen
Ärmliche ringen

Soldaten treffen
Reiche scheffeln
Kinder lächeln
Hunde hächeln

Dichter dichten
Richter richten
Normale schaffen
Milliardäre raffen

Viele sind aktiv
Die Meisten positiv
Andere zerstören Leben
Fragst'e dich
- - - weswegen

Ernestine Freifrau von Mollwitz




    
    

mageba

Sie sind unsere Zukunft,
drum lasst sie leben.
Sie können uns Allen
richtig viel geben.

Mit Sicherheit sind sie
nicht voreingenommen.
Normalerweise ist da
auch Keiner verkommen.

Sind große Meister,
im Lösen von Problemen.
Sogar bei Streitigkeiten
können sie sich bezähmen.

Allgemein ist bekannt,
Kinder kennen keine Gier.
Ich glaube,
sie lieben Mensch und Tier.

Sehr schön ist auch,
Kids sind bescheiden.
Untereinander können
die sich mega gut leiden.

Ernestine Freifrau von Mollwitz







mageba

Skelette haben es auch oft schwer,
vom Freigraben haben sie Schwielen,
und sind sie oben frieren sie sehr,
doch sie wollen Verstecken spielen.

Des nachts jetzt im Herbst, da ist es kalt,
die Kälte zieht ihnen ins Gebein,
eiskalt klappern ihre Knochen bald
und kein Versteck bleibt lange geheim.

Dazu fangen sie fürchterlich an
wegen der Kälte laut zu heulen,
kommen des Weges Menschen heran,
glotzen sie erst groß wie Nachteulen.

Menschen kennenlernen? Klappt niemals!
Sie rennen gleich weg, es weht der Zopf,
vor Angst fliehen sie Kopf über Hals...
...ach nein - es heißt ja Hals über Kopf.

Die armen Skelette sind allein,
Verstecken spielen geht heute nicht,
traurig graben sie sich wieder ein...
. .ihnen widme ich dieses Gedicht.

Und siehst du nachts mal ein Klappergeist,
renn nicht gleich weg sondern sag: "Hallo!"
Wie wär's wenn du ihm den Mantel leihst,
verstecken mit ihm spielst, einfach so!

Nicht jeder Fremde den man nicht kennt,
ist böse, fieß oder ein Feind,
vielleicht ist's nicht nötig, das man rennt
und sich schnell zu 'ner Streitmacht vereint.

Thomas