Mach dich nicht kleiner
Als du bist,
Gleich was die Medien dir sagen.
Wir sind einer,
Der in vielen hier ist
Und du trägst einen uns'rer Namen.
Ob nun Hans Maier, ob Joachim
Oder ob du Jürgen heißt,
Hinter allen Namen meint es ihn;
Du bist der große Geist.
Steh aufrecht einem Gotte würdig;
Nicht krieche vor der Obrigkeit.
Leg ab das Kreuz, nicht bist du schuldig
Und fühle deine Herrlichkeit.
Du kannst an Buddha, kannst an Jesus
Und an wen du willst gern glauben,
Denn immer gibt dir Gott 'nen Kuss
Und wird es dir erlauben.
Auch immer wird man dir verzeihen,
Wenn du dich einmal schuldig fühlst,
Nichts kann dich je von Gott entzweien,
Weil du fest zu ihm dazugehörst.
Denn nichts, rein gar nichts existiert
Außerhalb von Gott jemals;
Er ist, einschließlich dir, alles das existiert,
Von ihm getrennt bist du niemals.
So strecke deine Arme hoch
Und mach' dich great again!
Enthebe dich dem Weltenjoch;
Leb' göttlich leicht, nun denn!
Und will ein Gutmensch dir begegnen,
So kannst du ihn getrost gern segnen.
Scheint ihm auch nötig noch Ideologie;
Wohl sah er, was er wirklich ist noch nie.
Will er dich in Systeme pressen
Und moralisch dich verdreschen,
Bedenke Gott ist jener auch,
Der's einzuseh'n noch etwas braucht.
Gib ihm noch Zeit, die soll er haben,
Auch wir zogen einst aus wie Raben
Und fanden vieler Leben Nuss;
Bis zum Inkarnationsüberdruß.
Bedenke eig'ne Sicht hat alles;
Ein jeder unterschiedlich weit
Und bei wem's noch nicht der Fall ist,
Ist eines Tages, dann soweit.
Dass er zum letzten Mal erscheint;
Bewusst ob keines Ding's mehr greint,
Weil er dann gänzlich aufgedeckt,
Das Memory, das in ihm steckt.
So strecke deine Arme hoch
Und mach' dich great again!
Enthebe dich dem Weltenjoch;
Leb' göttlich leicht, nun denn!