Gedichte über den Menschen - Seite 70

Liebe Freundin Lucia,
mit 6 Jahren fing es an,
dass unsere Freundschaft
begann.

Saßen in der Schule
nebeneinander
sappelten viel,
was unserer Lehrerin
wenig gefiel.

Bekamen Strafarbeit,
mussten eine Stunde
länger bleiben
und 2o mal auf Papier
schreiben.

"Während der Schulstunde
dürfen nicht reden wir
sonst kommt in´s
Zeugnis eine vier."

Das machte uns garnichts
aus,gingen halt später
nach Haus.

Nach den Schularbeiten
trafen wir uns wieder,
bei Dir oder mir.
Hauptsache waren
zusammen wir.

Wurden das doppelte Lottchen
genannt da wir uns auch
ähnlich sahen,
unterschieden uns fast nur
an den Haaren.

Ja liebe Lucia, nun
sind wir viel älter geworden
Mütter und Omas,
unsere Männer Opas.

Treffen uns immer
noch wie einst mit 6 Jahren,
kleine Fältchen im
Gesicht,
unser Lächeln
verloren wir nicht.

Heute möcht ich dir
sagen in dem Gedicht,
dass du noch immer
meine beste Freundin bist.

Das werden wir auch bleiben,
bis Gott wird unsere
Wege scheiden.

Bleib mir vom Leib,
was willst du schon
von mir am Telefon.

Ja Trost wie immer,
wie es mir geht, davon
hast du keinen Schimmer.

Willst nur labern über dich,
mein lieber Freund das mag ich nicht.

Kennst mich zu gut,und auch mein Hirn
sagst doch immer, ich hätt ein
rotes Kreuz auf meiner Stirn.

Doch das versteck ich nun
unter meinen Haaren,
das keiner mich ausnutzt
mit schlechtem Gebahren.

Kämm´es zurück, wenn Jemand
kommt und wünscht mir Glück.

Daran dachtes du noch nie,
na bist ja auch nicht grad ein
Genie.

Auch wenn du nicht der Klügste bist,
dacht ich, dass du wenigsten
ein Herz besitzt.

Die nicht auch denken mal an mich,
nur quasseln immer nur von sich.

Nein,solche Freunde brauch ich nicht.

Die Hilfe rufen wenn sich mich brauchen,
erst gehen, wenn mein Kopf tut rauchen.

Nein ,solche Freunde brauch ich nicht.

Die trotz vielem Bitten
anrufen beim Mittagessen,
weil sie das Kochen haben vergessen.

Nein, solche Freunde brauch ich nicht.

Telefonieren möchten, wo sie doch wissen wann
ich muss ruhn,
durch ständiges Klingeln,kann ich es nicht tun.

Nein, solche Freunde brauch ich nicht.

Die gekränkt wenn ich sag nein,
ja sagen soll immer nur sein.

Nein, solche Freunde brauch ich nicht.

Ehrlichkeit nicht ertragen können,
soll ich deswegen Lügen lernen ?

Nein, solche Freunde brauch ich nicht.

Die oberflächlich sind,
nur reden nach dem Wind.

Nein solche Freunde brauch ich nicht.

All denen send´ ich das Gedicht,
damit sie kommen mal zur Ensicht,
weil all mein Bitten einfach nichts
nützt.
***********

Allen Andern die sehr treu,
deren Freund zu sein ich mich
freu.

Sende ich schönere Zeilen,
da ich möcht weiter mit ihnen
verweilen.

Mit diesen Worten:

Mein Lieber Freund,
bin froh dass ich dich hab´,
weil ich DICH wirklich sehr gern mag.
Und so wird es auch bleiben,
heute und zu allen Zeiten.