Wolken ziehen rastlos weiter,
an des Himmels weitem Feld.
Ahnungslos und ohne Sorge,
blicken sie auf diese Welt.
Einsam steht das Heer der Sterne,
eisgebannt am Firmament.
Klaglos scheint des Raumes Stille.
Weh, dem der Verzweiflung kennt!
Regungslos der weiße Nebel,
kalt und starr wie eine Wand,
hüllt uns ein in das Vergessen,
hoffnungslos und ausgebrannt.
Regentropfen fall´n hernieder,
auf der Erde karges Land.
Salzgetränkt, wie ein paar Tränen,
streifen sie den heißen Sand.
Sonnenglanz der Herrlichkeiten,
übermalt manch krankes Bild.
Sinnentleert und ohne Worte,
strahlt der Götter letztes Schild.
Und der Mensch, des Schöpfers Krone,
fühlt die Angst und spürt die Not.
Denn im Spiel der Elemente,
wartet gnadenlos der Tod!
© Hansjürgen Katzer, Januar 2001