Gedichte über den Menschen - Seite 235

Stell dir vor, du stehst morgens auf,
gähnende Stille in deinem Haus,
kein Kinderlachen beim Frühstück stört,
das du sonst jeden Tag gehört.

Du trinkst den Kaffee ohne Lust,
obwohl zur Arbeit balde musst,
auf der Straße kein Kind zu sehn,
die eiligst fast rennen zur Schule gehn.

Die Schulen selbst, kahl und leer,
denn es gibt keine Kinder mehr,
nur Erwachsene die diskutieren,
kinderfeindlich manche jubilieren.

Doch innerlich erwacht die Angst,
was geschieht in diesem Land?
wenn kein einzig Kind mehr gibt,
die Zukunft sterbend am Boden liegt.

Die Bevölkerung zunehmend vergreist,
du spürst ganz deutlich, daß du alt,
in den Betrieben, ist deutlich zu spüren,
die Zahl der Belegschaft, sich wird minimieren.

Die Wirtschaft alarmierend,das uns allen droht,
die Firmen zerbrechend, in balde tot,
bis erkennen sich nichts mehr bewegt,
dieses Land zu Grabe trägt.

Und alles nur, weil wir nicht erkannt,
die Zukunft sie wächst, durch Kinder im Land,
ein Land ohne Kinder, verdammt zu sterben,
denn diesem Land, fehlen die Erben.
Copyright by Roland Oelsner

Die Mutter

Heute will ich über eine Frau mal dichten,
über diese kann man ja so viel berichten.
Jeder hält Sie für das schwache Geschlecht,
doch ich glaube wir haben da nicht ganz Recht.

Die Mutter die erste Frau in Deinem Leben,
Sie wird dir als erste Ihre Liebe geben.
Mit großen Schmerzen bringt Sie Dich auf die Welt,
doch das ist Ihr egal, das du da bist alles was für Sie zählt.

Jetzt bist Du da und Sie weiß ganz genau,
nun beginnt die größte Arbeit für Sie die Frau,
denn das es Dir gut geht ist Ihr einziges Ziel,
dafür macht sie fast alles und opfert sehr viel.

Sie wird dich erziehen und alles Mögliche lehren,
Du wirst viel fragen und Sie wird´s erklären.
Auch wird Sie mit dir auch mal böse sein,
Doch glaub mir das ist alles nur Trug und Schein.

Irgendwann nach ein paar Jahren dann,
fängt für Sie die traurigste Zeit mal an.
Sie spürt bald wirst Du fort von Ihr gehen,
nicht mehr jeden Tag wird Sie dich sehen.

Ab dieser Zeit bist jetzt Du mal dran,
Ihr immer zu helfen, so oft man kann.
Indem Du einfach auch mal an Sie dann denkst
und Ihr auch im Alter Deine Zeit so oft wie möglich schenkst.

Geschrieben von Martin Gahr

Schenke mir ein kleines Lächeln,
kann es nicht mehr sehen,
warum bist du so verbittert,
ich kann es nicht verstehen.

Stell dich vor den Spiegel,
zeig uns ein fröhliches Lachen,
dann wirst du dir selber
und anderen eine Freude machen.

Dein Lachen ist so schön,
habe es seit langem vermißt,
stell dich vor den Spiegel,
lasse zurück den ganzen Mist.

Das Lachen macht dich schön,
es macht auch wieder frei,
wir gehören für immer zusammen,
keiner wird uns wieder entzweien.

Ein Lächeln auf deinem Gesicht,
ich konnte es eben sehen,
ich kann in deinen Augen,
wieder Liebe und Hoffnung sehen.

Du schaust in meine Augen,
dein Lächeln ist so schön,
ich halte dich ganz fest,
lasse dich nie wieder gehen.



Sabine Volkmar 12.03.2011