Gedichte Über Leidenschaft - Seite 125

- Fiktion -

Wohlig warm streift mich ihr Blick,
mir stellen sich im Genick
reihenweise Härchen auf,
bin im Nu erst recht gut drauf.

Ihr blondes Haar glänzt wie Gold,
jeder ihr Beachtung zollt,
ihr Hüftschwung ist legendär,
beim Anblick wird mein Kopf leer.

Mein Blut sich woanders staut,
Anschwellung ist mir vertraut,
sie zeigt an die Leidenschaft,
die mir Manneskraft verschafft.

Plötzlich mich ein Blitz durchfährt
- "Männlichkeit" fühlt sich geehrt -
sie schmiegt sich an mich, ganz eng,
ich freu mich mehr als "a weng".

Wie kommt man von jemandem los?
Die man ständig hat im Kopf...
Im Hals da bildet sich ein Kloß,
Das Herz schlägt schneller - klopf, klopf, klopf.

Ganz ungewollt und ungesteuert,
Schweifen die Gedanken ab.
Als ob jemand genau diese anfeuert,
Nehmen sie zu die Luft wird knapp ...

Das Herz rast - ein Kloß im Hals,
Tränen schießen in die Augen.
Als wenn man streut in die Wunde - Salz,
Beginnt's zu schmerzen - ich will's nicht glauben.

Zu wissen, diese bestimmte Person,
Wird nie sein Teil meines Lebens.
Kontakt zu suchen wird sich nicht lohnen,
Ein einseitiger Wunsch, es ist vergebens.

Die Gedanken will ich anders lenken,
Sodass ich nicht beginne zu leiden.
Ihr nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken,
Die Sehnsucht nach ihr will ich vermeiden.

Ich Konzentrier' mich auf mein "Hier und Jetzt",
Und setze mein Leben glücklich fort.
Bevor sie mich womöglich verletzt,
Durch eine Tat oder ein Wort ....

© 11.05.2024

Er ist ein stolzer Turm,
überlebte manchen Sturm.
Menschen haben ihn geschaffen,
er hat auch Bücher über Affen.

Belletristik tauschen ist wohl in,
denn Geist steckt in Büchern drin.
Kluge haben alles geschrieben,
Lesende werden jede Zeilen lieben.

Alle Schnäppchen zum Nulltarif,
garantiert ohne Rechnungsbrief.
Ja, da freut sich Groß und Klein,
wer da klaut, der ist gemein.

Verschenke gelesene Bände,
so gibt es für Wissen kein Ende.
Jeglicher Geist wird wachsen,
Keiner macht dumme Faxen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba