Traum-Garten

Ein Gedicht von Ulrich MaHo
Schwindel-schlafmüde von der Vogelzwitscher-Spieleuhr sehnsuche ich dich im Traum- Garten-Zimmer.
Den schwarzen, strichpunktgroßen Zackenkneifern soll ich Fressen sein und nicht, wie ich will, dein Zart-Gesicht-Streichler.
Der Rauschblätter-Wind in den Hecken erzählt fuchsteufels gierig-sinnlich, eindringlich-wollend vom sich üppig Erhebenden, vom schwellend rosig Duftigen, vom moosfeuchten Tiefen.
Bassige, stoß- stöhnende, scheibenbumsende Brummsemänner drängen zum Licht.
Geht weg Störenfriede, dunkle Schatten, windige Gesellen, zwickende Zwacker, störend schwatzendes Volk.

Ich will und werde traumseelig zu dir hinüber glittern,
will und werde feucht-fedrig leicht befühlen, bedienen, bitten, beglücken;
samtbrummstöhnende Stimmung entfährt dem geöffneten Mund, Lippen schnappen, Zungen schwelgschmecken lockigzarte Innenseiten,
erforschen Lustwunschwunder, traumwandeln im tauigen Tempel-Garten.
Lichtrosig, lustvoll und leichtgleitend lieben wir uns
- halten an - der Eine, die Andere,
wollen - wieder - weiter,
ergießen lachend-leuchtend Wonne-, Glücks-, Schweiß- und Schwindelwogen,
DU und ICH
- K-Ko-Kom-Komm-Komm!!! -
ICH und DU
gärtnern ganz nah am WIR

Informationen zum Gedicht: Traum-Garten

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26.05.2024
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