Lass' Dich vom Leben niemals auffressen!
Manche Tage können so sehr nerven,
In tiefstes Meer willst Du sie werfen,
Abschieben des Lebens Wahnsinnslast:
Man ist hier nicht mehr gerne zu Gast!
Und doch: Da strebt ein Tag neu ins Licht,
Die Sonne blinzelt durchs Tannendickicht
Und signalisiert uns: Alles wird gut,
Habe heute und morgen neuen Mut!
Es wird nichts so heißt gegessen, wie gekocht,
Wenn man nicht ständig auf Wohliges pocht:
Das Schicksal hat überall sehr viel zu tun,
Gib ihm die Chance, bei Dir auszuruh'n!
Lass' Dich vom Leben niemals auffressen
Und sei ja nicht mehr so vermessen
Zu glauben, dass allein Du nur überlastet,
Weil das Schicksal bei Dir gerade ausrastet!
„Wenn Du meinst, es geht nicht mehr
Kommt irgendwo ein Lichtlein her!“
So trostspendend sagten das Kollegen:
„Habe Mut, damit sich dieÄngste legen!“
©Hans Hartmut Karg
2023
*