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Gedichte über das Leben - Seite 88


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Das Leben

Leben, höchste Erdengabe
Höchstes Gut der Menschenwelt
Das sich Jeder daran labe
Egal wohin es fällt
Des Schicksals Hände
Lenken sanfte Flüge
Alle Menschen sehen behände
Neues Leben in der Wiege
Sei gegrüßt, du Lebensfest
Blumen schmücken diese Welt
Und all den Dreck und jeden Rest
Fegt aus unsrem Erdenzelt

Wenn erste Siege nun erreicht
Ist alles Leid verronnen
Wenn all das Übel von euch weicht
Sind Glück und Freude angekommen
Jubel eurer lichten Seelen
Jubelnd Freude wollt ihr geben
Alles Unglück wird sich stehlen
Aus diesem frohen, weiten Leben
Und was dort auch im Himmel weilt
Zeigt sich nicht allein
Wo Einer noch mit Andren teilt
Führen Wege rein

Leben wollen alle hier
Nur nicht alle auf dem Weg
Doch schauderhafte Gier
Haben wir nach hinten abgelegt
Küsse kommen dann über alle
Holt die hohen Sonnenreben
Tauben fliegen aus der Falle
Wollen zum Himmel sich erheben
Milliarden, ihr wollt leben
Milliarden spüren ihre Kraft
Wollen sich zum Olymp bewegen
Wohl die beste Eigenschaft

Sonne höchstes Lebensquell
Manchmal rieselnd auf uns ein
Und manchmal strahlt dann dieses Hell
Direkt in unsre Herzen rein
Blumen locken heiter
Sterne weisen uns den Gang
Das Leben geht weiter
Stunden-, jahrelang
Froh die Schmetterlinge fliegen
Durch des Himmels blaue Bahn
Wir Menschen werden siegen
Denn die Zukunft ist der Plan

Mit des Lebens Melodie
Wächst die neue Jugend
Des Lebens große Symphatie
Wird gespeist mit hoher Tugend
In unsrem großen Erdenland
Wird man viele Banner sehen
Komme an den Weltenrand
Wo die höchsten Ziele stehen
Duldet nicht die Not
Jagd den Tyrann`
Im dunkeln weilet nur der Tod
Strebt zum Lichte dann

Von Unbekannten einst geschaffen
Dort, im großen Erdenzelt
Leben sollte nie erschlaffen
Diesen Kuß der ganzen Welt
Keine Träne soll mehr fließen
Alle Rache sei vertan
Lasst sich Kriegesbücher schließen
Unglück hat genug gemahnt
Unsre Erde sei gepriesen
Ausgeruht die ganze Welt
Leben sei in Städten, Wiesen
Leben sei in Wald und Feld

Leben wandelt in der Kanne
In dem edlen, reinen Wein
Haltet auch im flüssig Banne
Eure Geister rein
Menschen, stampft mit euren Füßen
Trinkt mal laut, mal leis
Lasst uns alte Wesen grüßen
Sie erschufen unsren Geist
Auch die Künste sollt ihr ehren
Lebt für jeden edlen Sinn
Die Geschichte will belehren
Stellt als Glück sich vor uns hin

Geht mit ehrlichem Gemüte
Durch des Lebens Endlichgkeit
Barmherzigkeit, führt hin zur Güte
Führt euch alle aus dem Leid
Herrschertempel blinken fein
Menschen, ihr seid doch gerecht
Macht hält keine Geister rein
Diesen Mächten ein Gefecht
Schwört bei allem Heiligtum
Bei diesem edlen, reinen Wein
Schwört mit eurem Blut und Ruhm
Dem Leben immer treu zu sein

01.02.1976 Detlef Maischak
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